Mir ist aufgefallen, dass wir eigentlich sehr wenig über die Bücher als
solche diskutieren. Hier ist nun Platz für den ersten Teil.
Um mal eine Diskussion anzuregen starte ich mal mit irgendwas:
Ich
habe zuerst den Film gesehen. auf Weihnachten habe ich dann die die Grüne Box wo alle 3 Bücher drin sind erhalten. Und eigentlich habe ich
zuerst garnicht angefangen... soweit ich mich erinnere, habe ich erst gegen März mit dem 1. Buch angefangen... und bin Prompt am Alten Wald
und Tom Bombadil hängen geblieben! Eine so langweilige Stelle habe ich nach dem Film eigentlich gar nicht erwartet. Etwa bis Mai habe ich das
Buch immer wieder zur Seite gelegt, dann hat es mich mitgerissen.
Heute finde ich den Alten Wald extrem Gelungen. Die Schläfrige
Müdigkeit, die aus dem Boden kommt, wird Perfekt vermittelt. Ob ER das so beabsichtigte, oder ob es ein versehen ist, weiss ich nicht. Genial
ist auf alle Fälle. Weiter gings mit den Grabunholden...
Ich = wtf?!?
Halle, Nebel & Norden haben mit total verwirrt. Ich komme
ehrlich gesagt noch jetzt noch nicht richtig mit, wie Frodo eigentlich geritten/gelaufen ist.
Egal, weiter gehts. Bruchtal war mein nächster
Halt. Zweites Buch im ersten Buch und dann all die vielen Namen (Finnland ist die Hölle für Legasteniker, Mittelerde zumindest schwierig) Auch
dort kam ich schlussendlich vorbei.
Dann folgt meine Lieblingsstelle: Die Wölfe!!! Genial, wie dieser Kampf beschieben ist, besonders,
weil er auch im Film nicht vorkommt. Also für mich damals echtes Neuland!
Moria ist natürlich ebenfalls spannend, gemischt mit der
bedrückenden Last von einigen Kilotonnen reinsten Granits. Hier hatte ich zwar Mühe mit den verschiedenen Kammern, aber ich dachte mir:
"Gandalf weiss schon, was er tut!" und hab weitergelesen.
Er selbst hats zwar nicht geschafft, aber ich genoss es, wie Aragorn den
'Schädel des Orkhauptmanns mit einem einzigen, mächtigen Hieb spaltete.'
Was ich bei Lothlorien gedacht hab, weiss ich nicht mehr so
genau. Aber zumindest konnte ich dort zügig weiterlesen. Wobei, die Waldelben Haldir, Rumil & Co. habe ich sehr genossen. Ich finde das eine
der schönsten Szenen des Buches, wie da die Unbekümmertheit (bzw. Leichitgkeit) und zugleich die Wachsamkeit der Elben
hervortritt.
Die Elben hinter mir lassend und den Anduin hinabrudernd ging das Lesen sozusagen fliessend. Ebenfalls eine sehr tolle
Stelle, als Legolas den Nazgùl vom Himmel schiesst oder wie die Gefährten die Spuren von Gondor mit dem alten Bootsweg finden... man
möchte sich fast als Ersatzträger anbieten.
Das Ende ist natürlich im Film actionreicher, andererseits schätze ich sehr die Lyrische Seite
der letzen Kapitel, sowie die Symbolik von Boromirs 'Begräbnis'.
Das sind meine Erinnerungen an mein erstes Tolkien-Buch, der Herr
der Ringe - Die Gefährten.
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Heimat: was das für mich wäre
fragtest du mich einst
beim Aufstieg.
Weisst du noch, was ich dir sagte?
Dein Herz wars und ists noch immer
Self Evident
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