Name: Elvellon
Volk: Mensch, numenorische Abstammung
Alter: 52 Jahre
Aussehen: Elvellon ist wie fast alle seiner Art sehr groß und hat dunkelblondes langes Haar. Diese kann man aber selten sehen, da er meistens eine Kapuze tief ins Gesicht zieht. Ansonsten trägt er sie offen. Außerdem hat er meerblaue Augen und ein sehr stolzes Gesicht, dass durch seinen meist sehr kritischen Blick oft sehr streng erscheint. Durch die vielen Kämpfe und starke körperliche Arbeit ist Elvellon sehr durchtrainiert, was man aber durch seine Größe nicht unbedingt sieht und von vielen Gegner unterschätzt wird. Am aufälligsten an seinem Körper ist die große Narbe an seinem rechten Oberarm, die ihm bei einer Schlacht gegen seine eigenen Verbündeten zugefügt wurde.
Abstammung: Elvellon Stammbaum reicht bis zu den einst großen Seefahrern, den Numenorern, die einst nach Mittelerde segelten. Die genaue Abstammung lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen, allerdings ist bekannt, dass sie eine der wenigen sei, dessen Linie fast ausschließlich aus Numenorern besteht. Ein Grund warum diese Familie einst sehr hohes Ansehen genoss.
Fähigkeiten/Stärken: Elvellon ist ein herausragender Schwertkämpfer und beherrscht den Umgang mit seinem Andertahlbhänder wie nur wenige in Mittelerde. Außderm ist er ein guter und von den Leuten respektierter Führer. Ein Grund dafür ist sicherlich seine Abstammung, sowie sein sicheres Auftreten.
Schwächen: Elvellon ist ziemlich schlechter Bogenschütze, da er bis jetzt nur auf sein Schwert vertraut hat. Zwar tritt er meistens auch sehr selbstsicher auf, aber, oder gerade deswegen ist er manchmal auch sehr arrogant und dickköpfig. Dies hat ihn schon das ein oder andere mal in eine missliche Lage gebracht.
Kleidung: Durch seine bisherige Lebenserfahrung hat Elvellon herrausgefunden, dass man viele Schwierigkeiten vermeidenn kann, wenn man sich so unauffällig wie möglich verhält und sich dementsprechent auch kleidet. Deshalb verzichtet er auf glänzende Rüstungen, die sicher viele mit seiner Abstammung getragen hätten. Meist trifft man ihn mit einer wettererprobten braungrüner Kleidung und einem braunen Umhang. Erst unter dieser Kleidung, die fast schon an die eines Bettlers erinnert, trägt er ein kostbares Lederwams, welches ein leichtes, aber hartes Kettenhemd verbirgt.
Bewaffnung: Im Kampf benutzt Elvellon seinen Anderthalbhänder "Faeron", welcher Übersetzt "Wächter der Seelen" heißt. Dieses Schwert wurde von den Elben geschmiedet aus den Bruchstücken der Schwerter seiner Freunde, die bei Gefechten fielen. Die Waffe ist 101 cm lang, wovon der Griff 28 cm einnimmt. Auf der Parrierstange wurde in Elbischen Buchstaben „dem König zu Ehren gegen die schwarze Flut“ eingelassen.
Außer seinem Schwert trägt er außerdem einen Dolch mit sich und einen schlichten, aber stabilen Rundschild, den er mit einem Lederband auf dem Rücken trägt.
Lebenslauf: Elvellon wurde Ende des dritten Zeitalters geboren und wuchs bei seiner Familie in Arnor auf. Schon früh gab man ihm den Namen Elvellon, da er sich lieber in Kindesjahren mit den Elben beschäftigte als mit Menschen. Sein Vater war Herrscher über ein kleines Stückchen Land, welcher aber militärisch von wichtiger Bedeutung war, für den Weiterverlauf im Krieg gegen die Orks des Nordens. Da sein Vater diese schwere Bürde im ständigen Krieg gegen die Widersacher auf sich nahm und gut meisterte war er von seinem Volk geliebt und respektiert, was auch natürlich an seiner Abstammung lag. Denn niemand konnte leugnen, dass er von den Numenoren abstammte und auch sein Sohn Elvellon, der immer mutig an der Front stand, sollte einmal die Führung dieses Landes übernehmen. Im Laufe der Jahre aber wurden die Orks immer mächtiger, sammelten und vermehrten sich wie Ungeziefer, wogegen die Menschen des Landes immer müder wurden und die Verluste größer. Als die Gefahr zu groß war zog Elvellon mit seiner Familie in die Stadt Telagard, wo sich sein Vater mit den Hauptmännern der restlichen Truppen Rat halten sollten. Hier unterrichtete Elvellon auch zahlreiche Soldaten ihm Umgang mit dem Schwert und gewann bald Freunde, von denen manche sogar schon bald zu Hauptmännern ernannt wurden. Mittlerweile drohten die Orks das Land zu überrennen und Elvellons Vater schlug im Rat vor das Land kampflos zu übergeben und sich im Hinterland formieren, um weiteres zu besprechen. Ein weiser Rat, der allerdings von den jungen und kämpferischen Hauptmännern nicht akzeptiert wurde. Als die Orks nun kurz vor Telagard standen und die Stadt noch immer nicht geräumt war, versuchte Elvellons Vater zu flüchten, um wenigstens seine Familie zu retten. Sein heimlicher Fluchtversuch wurde allerdings vereitelt und Elvellon musste mitansehen wie sein Vater wegen Hochverats enthauptet wurde. Dieses Schicksal widerfuhr Elvellon zum Glück nicht, denn seine mittlerweile zahlreichen Freunde stellte ihn als mächtiger Krieger dar, der nie die Flucht ergreifen würde. Doch Elvellon selber empfand den Rat seines Vaters die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen, als die weiseste Entscheidung. Als er begriff, dass die Hauptmänner auch von ihm den Rat nicht annahmen versuchte er, wie sein Vater, mit den Treusten aus der Stadt zu flüchten. Die Flucht endete in einem gnadenlosen Gemetzel mit den eigenen Männern, beidem viele der Freunde Elvellons starben. Er selber überlebte aber in mit unendlichen Glück und verließ Arnor. Später efuhr er, dass Telagard innerhalb von zwei Tagen überrannt wurde. Keiner überlebte.
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"Bediene dich deines eigenen Verstandes."
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