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Tinduriel
RPG-lerin
Dabei seit: 21.04.2007
Beiträge: 354
[Themenstarter]
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Anmerkung: Schreibe die
Bewerbung demnächst fertig.
Anmerkung: Schreibe die Bewerbung demnächst fertig.
Name:
Tinduriel
Rasse:
Mensch
Alter:
25
Jahre
Herkunft:
Tinduriel lebt im umliegenden Gebiet von Minas Tirith, der Weißen Stadt. Dort hatten ihre Eltern einen
Gutshof und lieferten ihre Waren in die Weiße Stadt. Das Geld reichte gerade aus um nicht zu hungern, doch Reichtümer konnten Tinduriels
Eltern nicht anhäufen. So lernte sie weder Armut noch Reichtum kennen. Auf den Märkten der Stadt kannte sich Tinduriel bestens aus und war
als junges Mädchen gern gesehen. In Minas Tirith hatte sie die meisten Freunde, denn der Hof lag abgelegen von anderen Ansiedlungen der
Menschen. In der Stadt hatte Tinduriel einen Jungen, Bregomir war sein Name, zum Freund, der ihr immer wieder die versteckten Winkel der
Stadt zeigte, wenn die Eltern wieder einmal Waren verkauften. Tinduriel Familie war häufig Gast bei Bregomirs Familie und so war eine
Freundschaft zwischen Tinduriel und dem Jungen unvermeidlich. Mit der Zeit wurde diese Freundschaft tiefer und Liebe verwurzlete sich in den
Herzen der beiden Kinder, die fast schon erwachsen waren.
Heute ist Tinduriel ihre Heimat fremd geworden. Es verblieben kaum noch
Erinnerungen an die vergangenen Tage.
Familie:
Tinduriels Vater Bregolas war Herr über den Gutshof, den er sich einige
Meilen von der Stadt Minas Tirith aufgebaut hatte. Der Hof reichte gerade soweit, dass sich die Familie selbst versorgen konnte und wenige
Dinge in der Stadt kaufen musste. Der Überschuss der Ernte und Schlachttagen wurde in der Stadt auf dem Markt verkauft. Dort hatte der Vater
gute Kontakte zu fahrenden Händlern, die die Stadt regelmäßig besuchten. Neue Nachrichten außerhalb wurden ausgetauscht und die Waren
begutachtet.
Calorwen, Herrin am Hof übte sich in Webarbeiten und besaß soagr einen eigenen Webstuhl im Haus, was schon ein Luxus für
ihre Umstände war. So konnte sich die Familie etwas zu dem Erntelohn hinzu verdienen. Calorwen war eine Frau,u die einem guten Gespräch
nicht aus dem Weg ging und konnte Stunde damit zubringen Tinduriel Neuigkeiten zu erzählen, die sie am Tage zu vor von den einfachen
Frauen Minas Tiriths gehört hatte. Gemütlich saßen sie dann beim Feuer und berichteten sich gegenseitig ihre Geschichten und die Gerüchte der
Stadt.
Tinduriel wuchs als einziges Kind in der Familie
auf.
###~###
Aussehen:
Tinduriel ist von schlanker und hochgewachsener
Statur. Dies wird durch ihren athletischen Körperbau unterstrichen. So manches Mal wurde sie für einen schmalbrüstigen Mann gehalten, wenn
man sie von hinten sah. Das rotblonde leicht gelockte Haar trägt sie schulterlang und nur ein ledernes Band hält ihr das Haar aus der Stirn. Die
blauen Augen bilden einen Kontrast zu ihrer wettergegerbten Haut. Um ihre Nasenspitze herum kann man Sommersprossen erkennen, wenn
man genauer hinsieht.
Ihre Kleidung hatte sie immer wieder auf Erkundungen und Jagden durch weitere Einzelteile ergänzt. Demnach ist ihre
Rüstung ein wildes Puzzlespiel aus verschiedenen Teilen. Der abgenutzte Brustharnisch ist eine Trophäe, die sie einem elbischen Krieger
abgenommen hatte nachdem sie ihn getötet hatte. Die braunen Arm- und Knieschienen sind von einem menschlichen Soldaten, der auf seinem
Außenposten nicht schnell genug war. Der dunkelgrünen Umhang war auch ein unfreiwilliges Geschenk der Menschen. Ein feiner Ring ziert einen
Finger ihrer linken Hand. Tinduriel vermutet, er sei Zwergenarbeit, doch ein Mensch trug ihn vor ihr. Außerdem trägt sie versteckt unter der
Kleidung ein goldenes Amulett um den Hals. So eines, das man aufklappen kann. Jedoch befindet sich kein Bild darin. Die Herkunft wollte sie
niemandem verraten.
Ihre weitere Kleidung besteht aus einer schwarzen Lederhose, einem schwarzen Stoffhemd und den dunkelbraunen
Stiefeln, die sie als einzige Kleidungstücke auf ehrlichem Wege erstanden hatte.
An ihrer rechten Hand hat Tinduriel ein Narbe von einem
Dolch, die sie sich während eines Kampfes zugezogen hatte.
Da sie sich von Gondor abgewandt hat, ist sie verbittert geworden. Sie
konzentriert sich auf ihre Aufträge und wirkt dadurch unnahbar. Dann funktioniert sie nur noch und schaltet jegliche Emotionen ab. In privaten
Momenten, die recht selten vorkommen, ist sie lieber allein.
Charakter:
Tinduriel ist ein
funktionierender Mensch, wenn es darum geht Aufträge auszuführen und Befehle zu befolgen. Dies hat sie stumpf gemacht und nach außen hin
ist sie bar jeder Gefühlsregung. Dennoch fürchten die Undisziplinierten ihrer Soldaten sie, denn sie teilt harte Strafen für Ungehorsam aus. In
privaten Momenten wirkt sich nicht gerade offener und hält sich dann fern von allen Dingen. Sie zeiht die Stille der Natur vor. So hatten sie alle
kennen gelernt, die seit den letzten Jahren mit ihr zu tun gehabt haben. Kühl, distanziert und Befehlen folgend. Hinter ihrem Rücken wird
gemunkelt man habe ihr den Verstand aus ihrem Kopf gezaubert, so dass sie wie eine Maschine alles tut, was die Vorgesetzten von ihr
verlangen. Schon fast unheimlich wirkt sie auf andere. Umso weniger können ihre Mitstreiter etwas über sie sagen. Sie würden sprachlos mit
den Achseln zucken und sich vorsichtig umschauen. Viele Gerüchte werden sich über Tinduriel erzählt.
Leise flüsternd.
Am Feuer in der
Nacht.
Fähigkeiten/Schwächen:
Durch viel Übung ist Tinduriel eine sehr gute Bogenschützin
geworden und ist in dieser Disziplin gefürchtet. Genauso gut kann sie mit kleinen Klingenwaffen umgehen, die die Länge eines Unterarmes
nicht überschreiten. Jedoch waren unhandliche Dinge wie Schwerter nie eine ihrer Stärken. Dafür hatte sie andere, die sich so weit an den Feind
heranwagen mussten. Für Tinduriel hatte der Schwertkampf immer etwas plumpes und so würde es auch immer sein. Dolche waren leichter zu
verstecken und erfüllten ihre Aufgabe in dunkler Nacht besser als ein klobiges unhandliches Schwert.
Tinduriels Schwächen liegen in ihrer
Unmenschlichkeit, wie es so manche ihrer Mitstreiter zu sagen pflegen. Soziale Kontakte, seien sie auch noch so grobschlächtig, sind nicht ihr
Spezialgebiet.
###~###
Biographie:
Hustend kam Tinduriel wieder an die
Wasseroberfläche. Sie würgte Wasser hoch und versuchte wild paddelnd nicht wieder unterzugehen. Doch es war die einzige Möglichkeit zu dem
Tode zu entkommen. Sie sah vor ihren Augen für einen Augenblick ihr ganzes Leben an sich vorbeiziehen, als sie von den hohen Klippen sprang.
Es schien Äonen zu dauern bis sie das eiskalte Wasser erreichte.
Ihr Leben war friedlich. Und es schien nichts diese Idylle zu trügen. Mit
Bregomir wagte sie sich immer wieder zu den bereich der Weißen Stadt hinauf, die eigentlich für das normale Volk verboten waren und nur mit
einer Erlaubnis betreten werden durften. Bregomir hatte sich zusammen mit ihr eines Abends an den Wachen vorbei geschlichen. So konnten
sie in den Soldatenquartieren spionieren. Ein Abenteuer war dies für Tinduriel und Bregomir gewesen. Doch sie sollten an diesem Abend Ärger
von ihren Eltern bekommen für diese Untat. Schweigend hatten sie alles über sich ergehen lassen, als sie nach Hause zurückkehrten. Im
Schlepptau hatten sie eine der Wachen, die sie erwischt hatte, als Bregomir und Tinduriel versuchten den Weg zurück in den unteren Ring
anzutreten. Pflichtschuldigst, versicherten sie ihren Eltern und natürlich auch der Wache, dass sie so etwas nie wieder tun würden. Ein wenig
später kicherten die beiden darüber, als sie in ihren Betten aus Stroh lagen. Bregomir hatte bereist einen weiteren Ausflug für den nächsten Tag
geplant. Diesmal sollte es die Waffenkammer sein. Er hatte davon geschwärmt einmal die Ausrüstung der Soldaten in Ruhe betrachten zu
wollen. Stehlen wollte er nichts. Nur bewundern und staunen. Tinduriel konnte Bregomirs Bitten nicht widerstehen und so schmiedeten sie
gemeinsam den Plan wie sie in die Rüstkammer gelangen wollten. Bregomir hatte bereits Tage zuvor einen geeigneten Zugang
ausgekundschaftet.
Tinduriel ergriff Bregomirs Hand, der ihre sanft drückte. Sie hatten ihre Strohbetten dicht beieinander gestellt. Die Eltern
vermuteten, dass die beiden so besser miteinander tuscheln könnten und ließen sie mit einem gutmütigen Augenzwinkern gewähren.
„Eines
Tages werde ich Soldat werden und Gondor vor allen Gefahren dieser Welt beschützen.“ So träumte Bregomir vor sich hin.
„Dann wirst du den
ganzen Tag im Dienst sein und wir könnten uns nicht mehr so oft sehen“, Tinduriel war nur halbherzig von den Träumen und Plänen des Jungen
begeistert.
„Nein,“ erwiderte Bregomir, “ du wirst meine Frau sein und du wirst ein fürstliches Haus hier in der Stadt haben und ich werde
dich mit Geschenken überhäufen, die ich auf dem Weg zu dir kaufen werde.“ Daraufhin hatte Tinduriel gelächelt und Bregomir einen zaghaften
Kuss auf die Wange gegeben bevor sie einschlief.
Der Ausflug sollte nicht stattfinden. Es wurde Alarm geschlagen in der Stadt. Im unteren
Ring hatten sich Banditen eingeschlichen und verwüsteten nun alles. Soldaten liefen wild um sich schlagend durch die Strassen. Jemand hatte
Feuer gelegt. Die Rufe und Schreie der Menschen rissen Bregomir und Tinduriel aus dem Schlaf. Ihre Eltern hatten bereits die Türen verriegelt.
Bregomirs Vater und Bregolas waren mit einfachen Knüppeln bewaffnet und schauten vorsichtig durch die Fenster neben der Tür. Die Frauen
holten die Kinder zu sich und versteckten sich im hinteren Bereich des Hauses. Für Tinduriel war das Chaos ausgebrochen. Mit Schrecken musste
sie mit ansehen, wie die Tür zerbarst und vermummte Männer sich über ihren Vater hermachten. Dieser konnte nichts gegen die übermächtigen
Klingen der Gegner. Im Schatten des Feuers schien für Tinduriel das Blut ihres Vaters wie schwarze Tinte. Atemlos klammerte sie sich an den
Arm Calorwens.
Die Männer entrissen Calorwen dem festen Griff Tinduriels. Wie betäubt hörte sie sich selbst schreien. Bregomir hatte sie
aus den Augen verloren. Der leblose Körper ihrer Mutter lag vor ihr auf dem Boden. Sie spürte wie sich eine Hand auf ihren Mund legte. Vor
Panik ohmächtig hatte Tinduriel die Augen geschlossen und versuchte sie stattdessen mit aller Kraft aus dem Griff des Mannes zu befreien.
Dieser packte umso fester zu und schon bald merkte Tinduriel, dass sie die Mauern Minas Tiriths hinter sich gelassen hatten. Der Mann hatte
sie auf ein Pferd geworfen und war mit ihr durch die Tore geflüchtet.
Tinduriel fiel es schwer zu atmen, denn der schnelle Galopp des Pferdes
ließ sie mit dem Oberkörper immer wieder gegen das harte Leder des Sattels stoßen. Der Wind zerzauste ihr das Haar. Der Schritt des Pferdes
wurde langsamer, als sie ein Waldstück erreichten. Der Griff von Tinduriels Entführer lockerte sich für eine Sekunde. Ohne lange nachzudenken,
ergriff Tinduriel diese Chance und rutschte vom Rücken des Pferdes.
Schmerzhaft kam sie auf dem Waldboden auf, der in dem Moment
überhaupt nicht so weich vorkam, wie man immer sagte. Nach einer kurzen Schrecksekunde lief Tinduriel blind in die Dunkelheit hinein. Hinter
sich das Getrappel der Pferdehufe. Als nächstes traf sie ein harter Schlag am Kopf und Dunkelheit umfing sie.
Sie wusste nicht, wie lange sie
ohne Bewusstsein verbracht hatte, doch der heftig Schmerz an ihrem Hinterkopf ließ schließen, dass es noch nicht so lange gewesen sein
konnte. Sie sah Stiefel und grobe Beinkleider. Etwas weiter weg brannte ein Feuer.
Tinduriel bemerkte, dass ihr Hände und Füße mit groben
Seilen gefesselt waren. Ein Gesicht, das im Schatten verborgen lag beugte sich zu ihr herunter. „Das sollte dir eine Lehre sein“, zischte ihr eine
Stimme entgegen.
Tinduriel nahm diese Stimmer nur halb wahr. Vielmehr war sie damit beschäftigt eine Fluchtmöglichkeit zu finden. In den
folgenden Tagen war dies der einzige Inhalt ihrer Gedanken, doch so leicht ließen ihre Entführer sich nicht noch einmal überlisten.
Tinduriel
merkte schnell, dass ihre Familie für immer ausgelöscht war und der Alptraum Wirklichkeit geworden ist.
Schnell merkte sie, dass sie als
Sklavin verschleppt worden war. Die Männer hatten immer ein wachsames Auge auf sie und tagelang reisten sie quer durch die Lande. Tinduriel
wusste nicht wohin die Männer sie bringen würden. Doch sie merkte schnell, wie sie sich zu verhalten hatte um nicht geschlagen zu werden. In
Schweigen gehüllt plante Tinduriel insgeheim ihre Flucht. Wohin? Das wusste sie selbst nicht so recht, doch nur weg von diesen
Männern.
(Die Biographie gilt gleichzeitig als Schreibprobe. Bitte schreibt sie so wie ihr einen RPG-Text hier im Forum verfassen
würdet.
Wie ist dein Charakter aufgewachsen? Was hat in seiner bisherigen Lebensspanne erlebt? Was hat ihn besonders beeinflusst und
wie ist er zu dem geworden, was er heute ist?
Gab es plötzliche Einschnitte in seinem Leben? Gibt es irgendwelche Ziele, die er hat? Was
hat er jetzt vor?
Lass deiner Fantasie hier freien Lauf! Du kannst wichtige Ereignisse in einer Szene darstellen.
Bedenke aber bitte, dass
z.B. ein 100 Jahre alter Vampir eine entsprechend umfangreiche Biographie hat.
Außerdem solltest du die Zeit, in der der Charakter
aufgewachsen ist, bedenken.
Im 18. Jahrhundert war es Frauen z.B. nicht möglich eine große Bildung zu erlangen u.ä.)
Bemerkungen:
(Anmerkungen, die sonst in keinen anderen Bereich passen.)
Auf der Vorlage liegt das
Copyright von mir und ist aus dem DG-Forum entnommen. Wer ihn verwenden will, kann sich gerne bei mir melden.
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27.06.2007 21:03 |
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