Name: Galadwen
Volk: Korsar von Umbar
Alter: 75 Jahre
Gesinnung: böse
Herkunft:
Ihr Vater war ein Nachkömmling der schwarzen Numenorer, ihre Mutter war
jedoch eine Frau aus Harad zu dessen Königreich Umbar gehörte. Durch die Abstammung ihres Vaters war sie mit einem langen Leben
gepriesen. Bis sie 10 Jahre alt war lebte sie bei ihrer Mutter in einem kleinen Dorf in Harad, bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihren Vater nie
kennen gelernt, da er immer auf Raubzügen unterwegs war. Doch an ihrem 10. Geburtstag kam er sie holen um mit ihm zu ziehen! sie sah ihre
Mutter nie wieder. Von da an war sie keine Haradrim mehr sondern eine Korsarin von Umbar.
Charakter:
Galadwen gab sich oft sehr
Arrogant, sie hatte selten Angst doch, wenn sie Angst hatte zeigte sie sie nie. Ansonsten waren ihre Gefühle recht abgestumpft, sie hatte in
ihrem Leben schon als Kind die Grausamkeit der Welt kennen gelernt. Und ihr Vater gab ihr kein bisschen Liebe oder Wärme, weil er wusste
dass es nicht leicht für sie als Frau sein würde als Korsarin zu überleben. Da es laut altem Seemannsaberglaube heißt es bringt Unglück eine
Frau an Bord eines Schiffes zu haben, hatte sie keine Freunde oder Verbündete in der Mannschaft und auch sonst nicht. Das ließ sie hart und
unbarmherzig werden. Sie war knallhart im Verhandeln und Geld war ihr das wichtigste, weshalb sie auch ( wenn der Lohn stimmte ) als
Söldnerin diente. Außerhalb ihrer Mannschaft kannte sie weder Freund noch Feind, jeder der ihr im Weg stand lebte gefährlich. Doch innerhalb
ihrer Mannschaft duldete sie keinen Ungehorsam, sie wusste dass es wichtig ist sich voll und ganz auf ihre Männer zu
verlassen.
Stärken:
Galadwen lernte schnell und schon bald besaß sie unvergleichlichen nautischen Fähigkeiten, sie kannte jedes Riff,
jede Sandbank und alles andere was sonst noch in den Untiefen des Anduin und im nahe gelegenen Meer zu finden war.
Des Weiteren war
sie eine gute Schwertkämpferin und konnte gut mit ihren Wurfmessern umgehen.
Schwächen:
Galadwen hatte noch niemals einen
Bogen in der Hand, obwohl viele ihrer Männer ausgezeichnete Bogeschützen waren, bevorzugte sie lieber ihre Wurfmesser wenn es darum ging
auf Distanz zu töten.
Außerdem hasst sie Pferde und sie würde am liebsten niemals auf einem reiten - nur im äußersten Notfall würde sie
es wagen den Rücken eines Pferdes zu erklimmen.
Aussehen:
Sie war von hoher Gestalt, mit pechschwarzen langen Haaren die sie
meistens mit einem Tuch nach hinten gebunden hatte (*aaarghhh*^^). Ihre Haut war sehr dunkel, einerseits von ihrer Abstammung her und
andererseits vom ewigen Sonnenschein auf See. Sie hatte große grüne Augen die sehr scharf waren. Vielen Narben und Schnitten zierten, die
einerseits vom rauen Leben auf und anderseits durch die Übungskämpfe mit ihrem Vater in jungen Jahren entstanden waren. Ihr Vater liebte sie
zwar doch das zeigte er nie, denn er wollte sie auf das harte Leben der Korsarenwelt vorbereiten in der sie als normale Frau nie hätte
Fußfassen können.
Ihre Narben versteckte sie nicht, sondern trug sie wie alle anderen Korsare auch offen zur Schau als Zeichen ihres
Mutes.
Eine große Tätowierung zierte ihren Rücken, doch nur weniger bekamen sie je zu Gesicht.
Kleidung:
Meistens trug sie eine
dunkle und weite Tunkia mit einem breiten Gürteln, so konnte sie ihre Wurfmesser vor den Augen anderer besser verstecken.
Sie hatte eine
weite Hosen mit hohen Stulpenstiefeln an.
Wenn sie auf Beutezug waren, trug sie meist Gewänder nach Art der südländischen Händler
ebenso tarnte sie die Schiffe als Handelsschiffe mit weißen Segeln.
Bewaffnung:
Links an der Seite trug sie gut sichtbar ihr Falchion
das sie von ihrem Vater im Alter von 15 Jahren geschenkt bekam. Er hatte eine leicht gekrümmte Keilklinge, beidseits bestückt mit Zierätzung,
das Falchion war 100 cm lang und besaß eine beidseitig geschliffene Stahlklinge. Außerdem hatte sie noch 5 Wurfmesser am Körper unter der
Kleindung versteckt, und in den Ärmeln trug sie fast immer 2 Stilette.
Begleiter: Sie ist so gut wie immer in Begleitung ihres ersten
Maats, Arrebár.
Lebenslauf:
Wie schon berichtet wurde, nahm ihr Vater sie mit 10 Jahren mit sich, um sie zur Korsarin auszubilden.
Viele Jahre lang war sie zusammen mit ihrem Vater, der Kapitän einer großen Flotte war, unterwegs und sie suchten alle Küstenländer des
südlichen Mittelerdes heim und nahmen sich was sie konnten. Galadwen war sehr gelehrig was das Piraten- und Räuberdasein anging und
schnell tat sie sich unter den tapferen Mannen ihres Vaters hervor und wurde zu seinem ersten Maat und zur Navigatorin.
Mit 30, so
entschied ihr Vater, wurde es Zeit für sie Kapitän ihres eigenen Schiffes zu werden, also ließ er ihr ein Eigenes bauen. Es ähnelte den
traditionellen Küstenschiffen der Haradrim, es war ein kantiges Schiffe mit einem pechschwarzen Rumpf und mit ebensolchen Segeln. Sie taufte
das Schiff, "FeuerVogel" weil es schnell war wie ein Vogel und weil sie es liebte Feuer als Waffen einzusetzen. Auf ihrer Flagge prangerte ein
purpurroter Phönix auf schwarzem Grund.
Von da an wuchs ihr Ansehen unter den Korsaren von Jahr zu Jahr, schon bald hatte sie ihre
eigene gewaltige Mannschaft beisammen und ging nun ihrerseits unabhängig vom Vater auf Beutezüge. Sie durchsegelte im ihren Schiffen die
stürmischsten Küsten und schrecke vor nichts zurück, sodass bald Gerüchte von ihren Gegner aufkamen, das sie mit Osse persönlich im Bunde
stand.
Viele Jahre später starb ihr Vater in einer Seeschlacht gegen Gondor, sie nutze diesen für sie doch recht tragischen Fall gekonnt aus
und übernahm auch noch die Flotte des Vaters, doch leider schaffe sie es nicht die gesamte Flotten an sich zu binden. Denn viele der Männer
waren alte Seebären die noch immer an die Bräuche und den Glauben der Seeleute festhielten und die niemals unter einer Frau dienen würden.
Diese Schiffe die sich geweigert hatten sich mit ihr zusammenzutun wurden von nun an zu ihren gefürchtesten Feinden.
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