Name: Hirion
Volk: Elb, Noldo
Alter: 341 Jahre
Aussehen: Wie alle Noldor ist auch Hirion gross
gewachsen. Er hat dunkelbraune Haare, die ihm bis über die Schultern kommen und hellbraune Augen. Als klassischer Vertreter seines Volkes
ist er sehniger als andere Elben und auch kräftiger als die Elben der anderen Stämme.
Herkunft: Hirion entstammt dem Haus Nindrods,
treuer Gefolgsmann Finwes, aus dem niederen Adel der Nolor. Er wurde in Aman geboren. Sein Vater war Lirion, Hofmeister von Finwe zu dessen
Regierungszeit, seine Mutter Indawen war eine begabte Edelsteinschleiferin der Noldor, die sich durch Ihre ruhige Hand und unermessliche
Geduld einen Namen in der Gilde der Gemmenschmiede machte. Er hatte 3 Geschwister, einen Bruder, der mit Feanor nach Formenos ging und
dort starb, und zwei Schwestern, von denen die ältere in Aman blieb, da sie sich in einen Vanya verliebt hatte und die Jüngste mit ihrer Familie
nach Mittelerde ging.
Charakter: Hirion ist vor allem bekannt für seine unverbrüchliche Treue gegenüber seinem Herrn. So focht er in
Alqualonde, versuchte zugleich aber das Schlimmste zu verhindern und schlug die Teleri nieder ohne sie zu töten, wenn er konnte. In seinen
Augen sind sie fehlgeleitet wie Schafe. Wie alle Gefolgsleute Fëanors sehnt er sich nach Rache am Mord Finwes und sinnt unermüdlich auf die
Rückeroberung der Silmaril. Er ist stolz auf seine Position und überzeugt von der Schlagkraft der Noldor.
"Wir sind hier um die Heiligen
Silmaril zurück zu fordern und Rache zu nehmen an Morgoth! Angriff!!"
Fähigkeiten/Stärken: Hirion mag geistige Herausforderungen,
besonders Rätselraten. Auch in Taktischem Denken ist er geschickt, weshalb er, als Maedhros nach Mittelerde ging, zu dessen Berater in
taktischen Fragen ernannt wurde. Wie alle Elben ist er jedoch ein geschickter Bogenschütze, auch wenn er kein besonderes Talent darin hat. Er
hegt ausserdem Bewunderung für Edelsteine und zeigt bei ihrer Bearbeitung viel geduld auf, doch auch hier kann er sich nicht mit den Grössten
seines Volkes messen.
Schwächen: Hirion ist kein guter Kämpfer. Obwohl er als Elb einem normalen Ork an Kondition und Reflexen
überlegen ist, hat er wenig Talent mit blankem Staal. Überzeugt von den Reden Feanors ist er stolz und überzeugt von dem gelingen ihrer
Rache.
"Mögen andere das blutige Schlachtwerk vollbringen. Ich begnüge mich damit, sie anzuleiten."
Kleidung: Hirion trägt
vorwiegend weiss. Er bevorzugt weite Gewänder. Er besitzt einen Gürtel, der mit Kunstvollen Goldornamenten und geschliffenen Edelsteinen
besetzt ist, eine Erinnerung an Aman, wo Juwelen am Strand liegen. Meist hat er hohe Stiefel aus weichem Leder.
Bewaffnung: In der
Schlacht führt Hirion einen Speer mit langer, leicht gebogener Klinge, der vor allem in den ersten Augenblicken des Nahkampfs zu Fuss zum
Einsatz kommt um mit ausladenden Schlägen Löcher in die Reihen heranstürmender Feinde zu schlagen. Er trägt ausserdem Schwert, Schild und
einen Langbogen, die die traditionelle Bewaffnung der Noldor des ersten Zeitalters wiederspiegeln. Er trägt eine Plattenrüstung, der aus
mehreren ineinander greifenden Teilen besteht und ebenfalls mit reichen Verzierungen versehen ist.
"Wahrlich, selbst der einfachste
Mann ist in Aman ein Fürst und auch die Ungeschickten fertigen ihre Arbeit aus Freude an den edelsten Steinen an, die eiergross am Strand
liegen."
Lebenslauf: Hirion wurde im Zeitalter der Sterne in Tirion geboren. Seine Mutter Indawen lehrte ihn die Künste der Noldor. Oft
spazierten sie an den Stränden und brachten Juwelen nach Hause um sie zu bearbeiten. Einmal nahm Indawen ihn mit und sie besuchten
zusammen mit vielen anderen Noldor-Schmieden Vaule in seinen Hallen. Lirion lehrte ihn indess alles über Diplomatie und Politik. Er nahm ihn
an den Hof, wenn er konnte. Mit Ehrfurcht blickte Hirion zu den Fürsten seines Volkes auf und sah sowohl Fingolfin als auch Finarfin
aufwachsen. In seiner Jugend war er oft mit anderen jungen Noldor zu Gast in Vaules Hallen. Denn obwohl sie der Meister nicht selbst
unterrichtete (diese Ehre wurde nur Feanor und den Zwergen zuteil) stand er in der Tradition der Elbenschmiede. Doch der Mittag Valinors
verging und als Hirion die Nachricht erhielt, sein Bruder sei tot, stellte er sich nur zu gerne an Feanors Seite und schwor ihren Eid. Er kämpfte
im Lampenhafen und versuchte, das Schlimmste zu vermeiden. Wo er konnte schlug er die Teleri nieder ohne sie zu töten oder zu verwunden.
Schliesslich waren seine Schwester, sein Vater und er an Bord eines der Schiffe, die Uinens Zorn entkamen und schliesslich Mittelerde erreichte.
Lirion selbst legte Feuer an ihr Schiff, doch Hirion stellte sich zu Maglors Getreuen. Darauf zogen sie nach Hithlum hinein und in die erste
Schlacht Dagor-nuin-Giliath.
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Heimat: was das für mich wäre
fragtest du mich einst
beim Aufstieg.
Weisst du noch, was ich dir sagte?
Dein Herz wars und ists noch immer
Self Evident
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Agarwaen am 17.09.2007 15:16.
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