[Regisseur] Quentin Tarantino |
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Kindheit und Jugend
Quentin Tarantino kam als Sohn der damals erst sechzehnjährigen Connie Tarantino und seines einundzwanzigjährigen
Vaters Tony Tarantino in Knoxville, Tennessee zur Welt. Seinen Namen verdankt er Quint Asper, einer Figur aus der Westernserie Rauchende
Colts. Diese wurde zur Zeit seiner Geburt von Burt Reynolds gespielt. Die Figur in der Serie war Halbblutindianer wie Tarantinos Mutter, die halb
irisch und halb Cherokee war.
Als er zwei Jahre alt war, zog seine Mutter mit ihm nach Los Angeles, wo sie ihn allein großzog. Als
Einzelkind verbrachte er seine Freizeit bevorzugt in kleinen Vorstadtkinos, die hauptsächlich Martial-Arts-Filme und B-Movies (Grindhousefilme)
zeigten.
Erste Schritte beim Film
Im Alter von 16 Jahren brach er zugunsten einer Schauspielausbildung die Schule ab. Fünf Jahre
später übernahm er einen Job in der Video Archives-Videothek in Manhattan Beach. Dort eignete er sich ein umfassendes Film-Detailwissen an
und schrieb gemeinsam mit seinen Freunden Roger Avary und Jerry Martinez die Drehbücher My Best Friend’s Birthday (1987, die letzten beiden
Akte des Films verbrannten nach der Fertigstellung im Schneideraum) und The Open Road. Letzteres wurde wegen seiner Länge (über 500
Seiten) jedoch von allen Studios abgelehnt und später in True Romance und Natural Born Killers aufgeteilt. Seine Filmkarriere startete Tarantino
dann mit einer gezielten Lüge: Er behauptete, er habe in Jean-Luc Godards Film King Lear, „den ohnehin niemals jemand anschauen würde“
(Zitat Tarantino), eine Rolle gespielt.
Von der vergeblichen Suche nach Investoren frustriert, verfasste Tarantino Anfang der 1990er das
Skript zu Reservoir Dogs – Wilde Hunde, das er ursprünglich mit geringsten Mitteln selbst verfilmen wollte. Auf Initiative des Produzenten
Lawrence Bender wurde jedoch der Schauspieler Harvey Keitel auf das Projekt aufmerksam und sicherte seine finanzielle Unterstützung zu. Der
Film, in dem neben Keitel und Tarantino auch Michael Madsen, Steve Buscemi, Chris Penn, Tim Roth und Lawrence Tierney mitwirkten, wurde
ein großer Erfolg und auch auf dem Sundance Film Festival gezeigt. Tarantino galt als ein neuer Hoffnungsträger des unabhängigen Films und
fand nun auch Käufer für seine anderen Drehbücher: 1993 wurde True Romance von Tony Scott verfilmt, Oliver Stone drehte ein Jahr später die
kontroverse Mediensatire Natural Born Killers, von der sich Tarantino jedoch distanzierte. Gemeinsam mit Lawrence Bender gründete er die
Produktionsfirma A Band Apart.
Pulp Fiction und Jackie Brown
1994 begann er die Arbeit an seinem zweiten Spielfilm, Pulp Fiction.
Auch dieser entstand mit relativ bescheidenen Mitteln, wurde jedoch ein sensationeller Erfolg an den Kinokassen. Viele Kritiker lobten die
Erzählstruktur und die clevere Handlung, auch wenn manche eine extreme und übertriebene Darstellung von Gewalt bemängelten. Der Film
verhalf Schauspielern wie John Travolta, Samuel L. Jackson, und Uma Thurman zu einem Karriere-Schub und erhielt zahlreiche Preise (u. a. die
Goldene Palme von Cannes, den Oscar für das beste Drehbuch sowie sechs weitere Nominierungen.)
Nach dem kommerziellen Durchbruch
legte Tarantino eine dreijährige Pause als Regisseur ein. 1995 schrieb er Teile der Drehbücher zum Episodenfilm Four Rooms – Silvester in
fremden Betten und From Dusk Till Dawn, das von seinem Freund Robert Rodriguez verfilmt wurde. Für seine nächste Regiearbeit, Jackie Brown
von 1997, besetzte Tarantino u. a. Pam Grier, Robert Forster (zwei seiner Jugendidole), Robert De Niro, Samuel L. Jackson, Bridget Fonda und
Michael Keaton. Der Film erhielt eine Oscar-Nominierung, einen Golden Globe und eine weitere Golden-Globe-Nominierung.
Filmografie
Als Regisseur
Von dem in den Jahren 1985 bis 1987 entstandenen Tarantino-Film My Best Friend’s Birthday sind nur noch wenige
Ausschnitte intakt, da der Film beim Entwickeln verbrannte, weshalb dieser nie erschien.
1992 – Reservoir Dogs – Wilde Hunde
1994
– Pulp Fiction
1997 – Jackie Brown
2003 – Kill Bill – Volume 1
2004 – Kill Bill – Volume 2
2007 – Death Proof – Todsicher
Als Gastregisseur
1995 – Four Rooms (Teilregie)
2005 – Sin City
Als Autor
1985–1987 – My Best Friend’s Birthday
1992 – Reservoir Dogs – Wilde Hunde
1993 – True Romance
1994 – Natural Born Killers – nur Originaldrehbuch bzw. Handlung
(Tarantino hat sich vom fertigen Film distanziert)
1994 – Pulp Fiction
1995 – Four Rooms – nur die Episode „The Man from Hollywood“
1996 – From Dusk Till Dawn
1996 – Curdled (Nachrichtenszene)
1997 – Jackie Brown
2003 – Kill Bill – Volume 1
2004 – Kill
Bill – Volume 2
2007 – Death Proof – Todsicher
Als Produzent
1985–1987 – My Best Friend’s Birthday
1993 – Iron Monkey –
(Amerikanische Neuveröffentlichung)
2007 – Grindhouse:
Planet Terror
Death Proof – Todsicher
Als Executive Producer
1992
– Past Midnight
1994 – Killing Zoe
1995 – Four Rooms
1996 – From Dusk Till Dawn
1996 – Curdled – Der Wahnsinn
1998 –
God Said, ‘Ha!’
1999 – From Dusk Till Dawn 2 – Texas Blood Money – (Direct to DVD)
2000 – From Dusk Till Dawn 3 – The Hangman’s
Daughter – (Direct to DVD)
2004 – My Name Is Modesty: A Modesty Blaise Adventure
2005 – Hostel
2005 – Daltry Calhoun
2006
– Freedom's Fury
2007 – Killshot
2007 – Hostel 2
2008 – Hell Ride
Als Darsteller
1985–1987 – My Best Friend’s Birthday
1992 – Reservoir Dogs – Wilde Hunde (Mr. Brown)
1993 – Eddie Presley (Krankenpfleger)
1994 – The Coriolis Effect (nur Stimme)
1994 – Pulp Fiction (Jimmie)
1994 – Somebody to Love (Barkeeper)
1994 – Sleep with Me (Sid)
1995 – Four Rooms – nur die
Episode „The Man from Hollywood“ (Chester Rush)
1995 – Desperado (Pick-up Guy)
1995 – Destiny Turns on the Radio (Johnny Destiny)
1996 – Girl 6 (Q.T.)
1996 – From Dusk Till Dawn (Richard Gecko)
1997 – Jackie Brown (Stimme auf dem Anrufbeantworter, im
englischen Originalton)
2000 – Little Nicky (Deacon)
2000 – Alias – Die Agentin (Gastrolle in der Ersten und Dritten Staffel als McKennas
Cole)
2003 – Kill Bill – Volume 1 (als Statist in der Szene Haus der Blauen Blätter)
2007 – Death Proof – Todsicher (als Barkeeper)
2007 – Planet Terror (als Soldat)
2007 – Sukiyaki Western: Django (Ringo)
2007 – Diary of the Dead (nur Stimme)
Quelle:
Wikipedia
Also das ich Tarantino liebe sollte alle die mich etwas kennen mittlerweile wissen *gg*
Meine Lieblingsfilme: Pulp Fiction,
Death Proof, Kill Bill,....
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