[Regisseur] Robert
Rodríguez |
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Biografie
Wegen zu schlechter Noten wurde Rodriguez nach dem Grundstudium an der University of Texas nicht in
die Filmklasse aufgenommen. Erst als er mit einem Videokurzfilm ein lokales Filmfestival gewonnen hatte, wurde er nachträglich für das
Filmstudium zugelassen. Nach unzähligen Videofilmen, die er als Jugendlicher gedreht hatte, konnte er zum ersten Mal auf richtigem Film
drehen. Sein erstes Projekt war 1991 der 16-mm-Kurzfilm „Bedhead“, mit dem er über ein Dutzend Filmpreise gewann. Während der
Sommerferien 1991 drehte er, inspiriert durch die Filme von John Woo, den Action-Film „El Mariachi“. Die 16-mm-Filmkamera für diesen Dreh lieh
er sich und als Schauspieler verpflichtete er Freunde und Bekannte. Da er auf eine Crew verzichtete und alles am Set selbst machte, reichte ihm
ein Budget von nur 7.000 $. Einen Teil des Geldes, 3.000 $, verdiente er durch das Testen von Medikamenten. Während der 30 Tage im
medizinischen Institut schrieb er nicht nur das Drehbuch, sondern lernte auch einen seiner Hauptdarsteller kennen. Nachdem er den Film
innerhalb von zweieinhalb Wochen in der mexikanischen Stadt Ciudad Acuña gedreht hatte, versuchte Rodriguez ihn anfangs erfolglos in
Hollywood an spanischsprachige Videoverleiher zu verkaufen. Er fand jedoch nach einiger Zeit eine große Agentur, die das Potential des Filmes
erkannte und ihm einen Vertrag mit Columbia Pictures verschaffte. Das Studio steckte noch einmal etwa 200.000 $ in den Film, um ihn für den
Kinostart vorzubereiten, und reichte ihn zu verschiedenen Festivals ein. Im Januar 1993 gewann Rodriguez beim Sundance Film Festival als
größten Erfolg den Preis des Publikums.
Rodriguez berichtet über seine Erfahrungen in dem Buch „Rebel Without a Crew“, das vielen
jungen Filmemachern zeigt, dass Filme auch ohne großes Budget möglich sind.
Sein nächster Film war „Desperado“, die Fortsetzung des
Stoffes von „El Mariachi“. In dem Film hatte auch Salma Hayek ihren ersten Auftritt in einem größeren amerikanischen Film. Rodriguez arbeitete
zusammen mit Quentin Tarantino, mit dem ihn auch heute noch eine enge Freundschaft verbindet, an dem Vampir-Thriller „From Dusk Till
Dawn“. 1998 drehte Robert dann zusammen mit Kevin Williamson den Horror-Film „The Faculty“.
2001 hatte Rodriguez seinen, bis zu
diesem Zeitpunkt, größten Erfolg mit der Komödie „Spy Kids“, zu der es später noch zwei Fortsetzungen gab. Ende 2003 schloss er die
„Mariachi“ Trilogie mit dem Film „Irgendwann in Mexiko“ ab.
Rodriguez drehte Spy Kids und Irgendwann in Mexiko auf dem HDCAM-System
und zählt somit zu den Pionieren des Einsatzes von digitalen Kinokameras. Auch seine weiteren Filme nahm er durchgängig nicht mehr auf Film,
sondern digital auf.
2004, während der Dreharbeiten zu „Sin City“ bestand Rodriguez darauf, dass der Autor der Comicvorlage, Frank
Miller, ebenfalls als Regisseur aufgeführt wird, da er dessen visuellen Stil für den Film als prägend empfindet.
Nachdem er Four Rooms
mit drei anderen Regisseuren drehte, musste er aus der amerikanischen „Directors Guild of America“ austreten, da diese es ablehnt, dass in
einem Film mehrere Regisseure tätig sind.
Er ist ein Cousin des Schauspielers Danny Trejo. Trejo wird regelmäßig in seinen Filmen als
Darsteller eingesetzt.
Filmographie
1991: Bedhead
1992: El Mariachi
1994: Bad Boys Never Die (Roadracers)
1995:
Desperado
1995: Four Rooms, nur die Episode „The Misbehavers“
1996: From Dusk Till Dawn
1998: 10 More Minutes… Anatomy of a
Shootout
1998: 10 Minute Film School
1998: The Faculty
2001: Spy Kids
2002: Spy Kids 2 – Die Rückkehr der Superspione (Spy
Kids 2: The Island of Lost Dreams)
2003: Del Castillo: Live
2003: Mission 3D (Spy Kids 3-D: Game Over)
2003: Irgendwann in Mexico
(Once Upon a Time in Mexico)
2004: Ten Minute Flick School: Fast, Cheap and in Control
2004: Ten Minute Cooking School: Puerco Pibil
2004: Inside Troublemaker Studios
2004: Ten Minute Film School: Big Movies Made Cheap
2005: Sin City
2005: Die Abenteuer
von Shark Boy und Lava Girl in 3-D (The Adventures of Shark Boy and Lava Girl in 3-D)
2007: Planet Terror
Quelle:
Wikipedia
Den Typ mag ich auch sehr - klar arbeitet ja auch sehr viel mit Tarantino und die beiden sind sich sehr ähnlich *gg*
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