Tarian
RPG-ler
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Kurz nachdem Tarian den Elben gefragt hatte, wie er hiesse, sagte auch schon der ihm seinen Namen. Mit einem kurzen Nicken deutete Tarian, dass er mit dieser Antwort zufrieden sei.
Nachdem sich nun alle miteinander bekannt gemacht hatten, erklärte der Dunkel-elbe ihnen seinen Plan. Wie auch andere, besonders der Mensch, machte es ihm am Anfang ein bisschen Mühe, die Reiter so in den Tod zu schicken. Dann sagte er: "Wenn die Götter es so wollen, dann sind diese Reiter noch vor dem Abend tot. Aber ich bin dabei, ich will meine Axt wieder Blut trinken sehen..."
Auf die Frage, wann man abreisen sollte, sagte er: "Nach meiner Meinung direkt hier und jetzt, aber wenn jemand eine andere Idee hat, ich wäre für alles offen."
__________________ La Garde meurt, mais ne se rend pas!
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10.04.2007 09:00 |
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Agarwaen
Diskordianischer Papst
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"Ich empfehle den Aufbruch morgen früh, noch bevor die Sonne aufgeht." meinte Agarwaen. "Wir sollten uns nicht ohne entspannenden Schlaf auf eine gefährliche Reise gehen. Glaubt mir, wir werden noch weniger Schlaf kriegen, als uns lieb ist. Ausserdem, wenn wir jetzt gehen, müssen wir im Freien übernachten. Die Chance, dass die Orks auf unser Lager stiessen, ist gross genug, dass ich es nicht drauf ankommen lassen will. Die Nähe von Minas Tirith ist nicht mehr abschreckend für die Orks des Weissen Gebirges. Wir treffen uns morgen, eine Stunde vor Sonnenaufgang am Tor." Mit diesen Worten erhob er sich, wünschte allseits einen schönen Tag und machte sich auf, die Stadt zu besichtigen.
Auf dem Marktplatz herrschte ein grosses Gedränge. Das Gesprächsthema an jedem Stand war der Überfall der Orks auf die nahe Siedlung. Mägde tratschten mit Soldaten, Händlern mit Kunden und die Handwerker mit ihren Lehrlingen.
Agarwaen hatte vor allem Augen für die schönen Bäume, die elegant angelegten Gärten und Parks. Es war selten, dass Menschen etwas von solcher Schönheit erschufen. Er hielt auch die Augen nach Schmieden offen. Er war gespannt zu sehen, wie die menschlichen Schmiede ihre Kunst beherrschten. An Wachen und Soldaten hatte das ganze bisher solide gewirkt, doch die Techniken waren Agarwaen fremd, die Hammerschläge schön gleichmässig ausfallend und das Metall von unerreichter Qualität. Als er den Vertrauten Klang von Metall auf Metall hörte, näherte er sich, voller Neugier, der Schmiede.
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Heimat: was das für mich wäre
fragtest du mich einst
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10.04.2007 11:52 |
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Elvellon
RPG-ler
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Elvellon hörte sich den Vorschlag Agarwaens an und bestätigten ihn mit Kopfnicken. Dann schaute er den Zwerg an: "In Minas Tirith gibt es auch sehr gute Ponys, allerdings nicht zu vergleichen mit den edlen Pferden, die wir aus Rohan bekommen. In der Schlacht wird es nötig sein einen schnellen Rückzug zu organisieren, sollte unser Angriff fehlschlagen. Deshalb wäre es mir lieber ihr reitet mit einem unsere Gruppe." Elvellon stand auf: "Bis zum Morgengrauen, ich werde mich auch noch ein bisschen in der Stadt umsehen."
Er schritt zur Theke und gab dem Wirt 2 Silberstücke. Endlich an der frischen Luft zog er sie tief ein und genoss die warmen Strahlen auf seinem gesicht. Gedankenvoll schritt er durch die Gassen und schaute Kindern zu, wie sie sich mit Holzschwertern in der Fechtkunst übten. Grinsend erinnerte er sich an seine ersten kläglichen Versuche. Nun war er ein sehr guter Kämpfer. Mittlerweile war er im fünften Ring angekommen und grüsste die Torwachen, die seine Kleidung misstrauisch anschauten. Hier wohnten die reicheren der Stadt und anerkannte Handwerker.
Endlich war er an der Schmiede angekommen und suchte jedoch vergebens nach Harad seinem alten Freund. Stattdessen grüßte ihn ein junger Mann, der sich als Lehrling ausgab. Elvellon schaute ihn misstrauisch an und übergab ihm sein Rundschild, dessen Kante leicht gebrochen war von einem mächtigen Hieb eines Orks. Nach kurzer Zeit aber sah er, das auch der Lehrling sein Handwerk beherrschte und setzte sich auf eine Zinne, enzündete seine Pfeife und schaute auf den Pelennor.
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"Bediene dich deines eigenen Verstandes."
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10.04.2007 14:23 |
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Agarwaen
Diskordianischer Papst
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Agarwaen betrat die Schmiede. Vertraut warme Luft schlug ihm entgegen. Ein selbst für menschenverhältnisse junger Mann
schlug einem Schild gerade eine neue Eisenkante auf. Hinter ihm war ein Regal mit vielen Werkzeugen, wie Agarwaen sie selbst kannte und
gebrauchte. An der Wand gegenüber der Türe stand die Esse zusammen mit einem Blasebalgsystem. Der Blasebalg war beschwert, so dass
man nur an der Kette zu ziehen brauchte um die Glut zu entfachen. Man hatte einen Flaschenzug eingebaut, um das Gewicht besser zu
verteilen. Ein grosser Amboss, ein weiteres Gestell mit allerlei Dingen, die man zum Schmieden benötigte zierten des weiteren den Raum.
Einigermassen beeindruckt wandte sich Agarwaen dem Menschen zu.
Der Junge bemerkte Agarwaen erst als dieser über seine Schulter
blickte. Die Schläge des Menschen waren präzise, doch als er Agarwaen bemerkte, erschrak er und liess den Hammer aus versehen auf seinen
Fuss fallen. "Bist du der Schmied hier?" fragte Agarwaen. Der Junge brauchte einen Augenblick, bis er sich von dem Hammer wieder erholt
hatte. Agarwaen nutzte die Sprachlosigkeit seines Gegenübers um den Hammer vom Boden aufzuheben. "Halte den Hammer immer fest in der
Hand, egal was passiert." empfahl er dem offensichtlichen Anfänger in der Schmiedekunst. Mit einem zielsicheren Schlag trieb er den letzten
Nagel ganz ins Holz.
"Nein, Herr. Ich bin Lehrling des Schmieds. Harad heisst mein Meister." erwiederte der junge Mann und bestätigte
damit Agarwaens Vermutung. "Mein Meister erledigt dringende Geschäfte. Kann ich euch vielleicht weiterhelfen?" Agarwaen antwortete nicht
sofort. Stattdessen schritt er auf den Amboss zu. "Lass mich einfach hier warten. Ich möchte sehen, wie Ihr hier im Westen Metall bearbeitet."
Jetzt war das Misstrauen des Jungen geweckt. Immerhin war der Osten und in letzter Zeit besonders die Triade von Khand ein erbitterter
Gegner der Menschen des Westens gewesen.
"Beruhige dich. Ich bin ein Schmied auf Wanderschaft, der nach neuen Erkenntnissen in unserer
Zunft sucht."
"Dann solltet ihr auf jeden Fall die Elben besuchen. Heutzutage sieht man nur noch selten Elben, aber nur die Zwerge
beherrschen die Metallbearbeitung besser als sie."
"Sollte ich dann nicht eher zu den Zwergen gehen?" fragte Agarwaen, der sich die Spitze
nicht verkneifen konnte.
Der Junge schwieg und arbeitet weiter. Inzwischen war der Schild fertig bearbeitet und der Junge wandte sich der
klassischen Arbeit eines Lehrlings zu: Er bekann aus zusammengeschmolzenen und gegossenen Eisenabfällen Nägel zu machen. Er war nicht
einmal untalentiert darin. Neues konnten die Menschen ihm aber sicher nicht bieten.
Da fiel ihm ein Lichtreflex auf. In einer Ecke stand ein
Schrank. Die Türe war nur angelehnt und Sonnenlicht, das durch eine Fensteröffnung fiel, liess etwas blitzen. Angezogen davon verliess
Agarwaen seinen Beobachtungsposten und bewegte sich auf den Schrank zu. Als er die Türe öffnete, strahlte ihm ein wunderbares Schwert
entgegen. Die Klinge war aus Mithril-Silber, den Dunkelelben als seltener Silberstahl bekannt, die einlegearbeiten am Beryllgearbeiteten Griff
waren aus Reinem Silber. Eine solche Waffe konnte nicht aus dieser Zugigen Schmiede stammen und schon gar nicht von einem Menschen
gefertigt sein. Agarwaen erkannte die Arbeiten der Grossen Zwergenschmiede des Ersten Zeitalters der Sonne gut, denn sein Volk war lange
Zeit befreundet mit den Zwergen gewesen und regen Handel getrieben bis die Zwerge aus Gier den König aller Elben des Südlichen Beleriand
getötet hatten und die Waldelben den Zwergenkönig daraufhin aus Rache erschlugen. Diese Klinge stammte aus jener Zeit als der Hass auf die
Kreaturen der Dunkelheit in den Herzen der Elben und Zwergen schlug, als dieser Hass noch heiss genug gewesen war um Klingen darin zu
Schmieden, die nach Blut verlangten. Agarwaen wusste, wovon er sprach. Er selbst trug eine solche Waffe immer bei sich.
"Wo ist dein
Meister?! Ich muss ihn unverzüglich Sprechen!"
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19.04.2007 20:10 |
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Elvellon
RPG-ler
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Elvellon saß auf der Mauer und zog den Rauch ein. Das Treiben auf dem Pelennor schien kein Ende zu finden. Ein Händler
mühte sich an seinem Wagen ab, dessen Radachse gebrochen schien. Von Süden her führten mehrere Menschen die Pferde, die auf dem
Pelennor ihren Auslauf hatten, zurück in die Stadt und eine kleine Gruppe Ritter aus Dol Amroth ritten gemächlich auf das Tor zu.
Mittlerweile
wurde es Abend und Elvellon überkam eine Müdigkeit, die er heute Nacht endlich wieder in einem richtigen Bett befriedigen konnte. Aber noch
mochte er sich nicht von dem herrlichen Blick, der sich ihm bot, abwenden: Silber-Golden leuchteten die Mauern und Türme von Minas Tirth und
in der Ferne konnte man den Anduin, beschienen durch die letzten Strahlen, die den Fluss erreichten, schimmern sehen.
Gerade nahm
Elvellon einen letzten Zug von seiner Pfeife, als er ein herzliches Lachen hinter sich vernahm. Harad, der wohl bekannteste Schmied in der Stadt
und alter Freund, hatte ihn entdeckt. Freudig begrüßten sie sich, als Harad auf die Schmiede deutete: "Ich denke du hast schon Bekanntschaft
mit meinem neuen Lehrling gemacht. Ein guter Bursche mit geschickten Händen. Doch erzähle mir erst was dich wieder hierher
treibt."
Elvellon berichtete seine Absichten und erklärte auch, weshalb er morgen wieder aufbrechen werde. Bei der Erwähnung der
Zusammenstellung der Gefährten verzog der Schmied sein Gesicht:" Wahrlich, eine seltsame Gemeinschaft. Doch denkst du ihr könnt ihnen
vertrauen. Du weißt ja als die Dunkelelben..."
"Ich habe in meinem Leben schon oft auf meine Kentnisse gesetzt und denke, dass ich auch
diesemal nicht enttäuscht werde," unterbrach Elvellon ihn.
Zusammen gingen sie zurück zur Schmiede, um zu sehen, wie es um das Schild
stand.
Als Elvellon sie betrat war er erstaunt auch den Dunkelelb hier anzutreffen.
"Wie ich sehe interessiert euch die Schmiedekunst der
Menschen. Ich denke hier seid ihr richtig um zu Urteilen wie es um sie steht, denn das ist das beste was wir in den heutigen Tagen zu bieten
haben." Harad beachtete nicht was Elvellon soeben gesagt hatte, sondern beäugte neugierig den Dunkelelben. Er hatte schließlich noch nie
einen gesehen und vergaß dadurch die Höflichkeit sich vorzustellen. Elvellon brach die Stille: "Das ist Agarwaen, einer der Gefährten von denen
ich dir schon berichtet habe."
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20.04.2007 00:32 |
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Agarwaen
Diskordianischer Papst
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"Kunst würde ich es nicht nennen." entgegnete Agarwaen trocken.
"Eher 'Versuche'. Danke dass ihr die Vorstellung übernommen habt, verehrter Reisegefährte." Er wandte sich dem Schmied zu. "Ihr müsst Harad
sein. Trotz aller Mängel ist dies wohl die Beste Schmiede, die ich je bei Menschen sah. Besonders eure Meisterstücke sind von
aussergewöhnlicher Machart, fast schon übermenschlich." deutete er an. Man sah Harad an, dass er wusste, wovon der Dunkelelb sprach. Es
schien ihm gar nicht zu behagen, darüber zu reden. "Ich würde es vorziehen, meine Geschäfte bei einem Glas Wein weiterzuführen." bemerkte
Agarwaen. "Empfehlt mir ein Lokal auf dieser Ebene und ich lade euch ein."
Harad nannte einen Namen und bald sassen sie zusammen
im wohl vornehmsten Gasthaus in Minas Tirith. Agarwaen beobachtete Harad genau. Er wirkte extrem verstimmt. "Ich habe in deiner Werkstatt
ein wunderbares Schwert gesehen. Kannst du mir etwas über seine Geschichte erzählen?" Alle Dunkelelben mochten Geschichten, ob erfunden
oder wahr, genau so wie Glücksspiele und Wetten. Harad setzte sein Glas ab und begann. "Vor etwa einem Jahr kam ein Händler zu mir. Er
erzählte mir folgende Geschichte zu dem Schwert, dass er mir unbedingt verkaufen wollte. 'Vor Langer Zeit, als die Menschen noch nicht
erwacht waren, gab der Noldorfürst Caranthir beim legendären Telchar von Norgod selbst ein Schwert in Auftrag. Telchar nahm die wertvollsten
und besten Metalle, die er finden konnte, denn Caranthir war durch den Handel mit den Zwergen reich geworden. Telchar schuf sein Werk
sorgfältig und mit übernatürlicher Präzision. Als er fertig war belegten weise Elben es mit Bannsprüchen gegen das Böse. Schliesslich, 5 Jahre
nachdem er den Auftrag erhalten hatte, übergab er das Meisterstück seinem Besitzer. Es heisst, Caranthir hätte Telchar in voller
Kampfesmontur zusammen mit seinem grössten Amboss in Gold aufgewogen. Daraufhin zog Caranthir in die Schlacht. Obwohl diese verloren
ging erwies sich die Klinge als äusserst Effektiv. Wie alle Meisterstücke von Telchar war auch dieses Schwert überaus mächtig, doch was es
genau bewirkt, kann man heute nicht mehr sagen.
Harad hielt inne und trank. "Habt Ihr dem Händler geglaubt?" fragte Agarwaen.
"Natürlich nicht, aber die Geschichte ist gut. Und man muss kein Schmied oder Schwertmeister sein um zu sehen, dass dieses Schwert unter
Waffen seinesgleichen sucht", antwortete Harad schlicht. "Werdet ihr es mir verkaufen?" wollte Agarwaen wissen. Die Frage, die ihm schon seit
er die Waffe erblickte auf der Zunge gelegen hatte.
"Nein."
"Nennt mir euren Preis", versuchte Agarwaen, den Gondorer umzustimmen.
"Ich werde euch ebenfalls in Gold aufwiegen. Die Waffe werde ich abholen sobald ich aus meiner Heimat zurück bin und das Gold dabei
habe."
"Ich sagte Nein!" beharrte Harad. Die Antwort klang endgültig.
"Falls ihr es euch noch anders überlegt, ich werde in einem Jahr
noch einmal zurückkommen", sagte Agarwaen. Er erhob sich, bezahlte die Getränke und verliess die Schänke.
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23.04.2007 16:34 |
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Firithoniël
Lord of the Rings
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Als die Nacht hereinbrach,
begab sich Firithoniël wieder zur Herberge. Ihre zukünftigen Waffengefährten traf sie nicht mehr an, entweder waren sie schon schlafen
gegangen oder noch nicht zurück. Sie liess sich noch einen Teller heisse Gemüsesuppe auf ihr Zimmer bringen. Nachdem sie so ihren Hunger
gestillt hatte, ging sie schlafen.
Einige Stunden vor Morgengrauen wachte Firithoniël auf. Sie fühlte sich frisch und ausgeschlafen, genau
richtig für ein neues Abenteuer. Nachdem sie sich gewaschen hatte, flocht sie aus ihren Haaren einen langen Zopf. Ihre Kleidung bestand aus
schwarzen Lederhosen, einem schwazen Hemd, darüber ein Kettenhemd, sowie Armschienen, Lederstiefel, Lederhandschuhe und ein
Elbenmantel. Abgerundet wurde das Bild von 2 Kurzschwertern, ihrem Kurzbogen und einem gut mannshohem Speer abgerundet. Als ihr gefiel,
was sie im Spiegel sah, begab sie sich mit ihrem Gepäck hinunter in den Schankraum.
Wie erwartet, waren zu dieser frühen Stunde weder
der Wirt noch seine Tochter schon auf den Beinen. So trat sie gleich auf die Strasse hinaus und ging zum Stall hinüber. Ihr Hengst Feredir
begrüsste sie freudig. Sie gab im ein wenig Heu und einen Kübel Wasser und ass selbst ein paar Bissen Lembas. Als sie sich vergewissert
hatte, das es Feredir an nichts fehlte, trat sie vor die Tür und pfiff zweimal durch die Finger. Bald darauf antwortete der Schrei eines
Raubvogels. Firithoniël streckte ihren Arm aus und ihr Falke Luinhil landete auf ihrer Hand. Um seine Verpflegung brauchte sie sich nie sorgen
zu machen, Mäuse und andere kleine Tiere gab es in dieser Gegend mehr als genug. Dann setzte sich sich auf eine Bank und wartete auf ihre
Mitstreiter...
__________________ Ein Arzt kann seine Fehler begraben, das Beste was ein Architekt tun kann, ist Efeu pflanzen.
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04.05.2007 15:12 |
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Firithoniël
Lord of the Rings
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Nach einiger Zeit des
Alleinseins, tratt Agarwaen aus der Herberge und wünschte Firithoniël einen guten Morgen. "Euch ebenfalls einen guten Morgen!", grüsste sie
zurück. Auf den Vorschlag, zum Tor zu gehen nickte sie nur kurz und ging dann wieder in den Stall zurück um Feredir bereit zu machen.
Nachdem sie ihn gesattelt und gezäumt hatte, befestigte sie ihr Gepäck hinter dem Sattel. Sie fürhte den Hengst hinaus und stieg auf. Ein
kurzer Pfiff und Luinhil landete wieder auf ihrer Faust. Zwei Strassen weiter traf sie auf Agarwaen, der nun ebenfalls auf seinem Pferd sass,
wenn auch eher unsicher, wie Firithoniël mit heimlicher Belustigung bemerkte. Gemeinsam ritten sie zum Tor. Mittlerweile wurde es merklich
heller und in einigen Häusern sah man schon Licht und hörte Arbeitsgeräusche. "Wollt Ihr etwas Lembas oder habt ihr schon etwas gegessen?",
fragte Firithoniël Agarwaen. Gleichzeitig überlegte sie sich, ob Tarian und Elvellon wohl verschlafen hatten. Je eher sie alle aufbruchbereit
waren, desto besser für die freien Völker Mittelerdes.
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06.05.2007 19:50 |
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Elvellon
RPG-ler
Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 425
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Nachdem Elvellon von dem Schmied zurückgekehrt war, ließ er sich
gleich ins Bett fallen. Erst jetzt überkam ihn die große Müdigkeit und er beugte sich ihr, mit dem letzten Vogelgezwitscher.
Am nächsten
Morgen öffnete er langsam seine Augen und reckte sich entspannend. Er würde noch genug Zeit haben um sich in aller Ruhe anzukleiden. Ein
Blick aus dem Fenster genügte ihm aber um zu erkennen, dass der Morgen schon graute. Schnell legte er sein Hemd an, darüber ein weiteres,
welches seine Haut vor dem gut geschmiedeten Kettenhemd schützen würde. Überdeckt wurde dieses durch seine verwitterten
Waldläuferklamotten und seine braunen Armschienen.
Nachdem er sich noch seinen Umhang, sowie Dolch und sein Anderthalbhänder
Faeron angelegt hatte verließ er das Gasthaus. Auf dem Weg zu seinen Reittier aß er in nötiger Eile sein Frühstück, das aus Früchten und einem
Stück Brot bestand. Er fand wie abgesprochen das Pferd auf einem Vorplatz des dritten Stadtringes.
So kam Elvellon nun mehr oder weniger
pünktlich und durch den kühlen Morgen gänzlich erwacht zum vereinbarten Treffpunkt. Die beiden Elben standen schon dort und redeten. Obwohl
er ein guter Reiter war bevorzugte er das Reisen auf festen Boden in dem Verborgenen und doch freute er sich auf eine Reise zu Pferde,
schließlich hatte er schon einen großen Weg hinter sich. "Entschuldigt meine kleine Verspätung", begrüßte er sie,"aber ich scheine ja nicht der
letzte zu sein." Grinsend und auf die Reitkunst der Zwerge anspielend fügte er hinzu: "Hat Tarians Pferd den Weg nicht gefunden oder wurde
der Reiter zum Berittenen?"
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07.05.2007 17:50 |
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