RegistrierungZur StartseiteEMail schreibenMitgliederlisteZur GalerieStatistik
HangmanZum QuizSudokuGuthaben InfoGuthaben ToplistSucheHäufig gestellte Fragen

I Eithel Isto » RPG » Länder der Menschen » Minas Tirith » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Benutzer im Beitrag aktiv: 7 Gäste | Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (2): « vorherige 1 [2] Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Tarian Tarian ist männlich
RPG-ler




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 149

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Kurz nachdem Tarian den Elben gefragt hatte, wie er hiesse, sagte auch schon der ihm seinen Namen. Mit einem kurzen Nicken deutete Tarian, dass er mit dieser Antwort zufrieden sei.

Nachdem sich nun alle miteinander bekannt gemacht hatten, erklärte der Dunkel-elbe ihnen seinen Plan. Wie auch andere, besonders der Mensch, machte es ihm am Anfang ein bisschen Mühe, die Reiter so in den Tod zu schicken. Dann sagte er: "Wenn die Götter es so wollen, dann sind diese Reiter noch vor dem Abend tot. Aber ich bin dabei, ich will meine Axt wieder Blut trinken sehen..."

Auf die Frage, wann man abreisen sollte, sagte er: "Nach meiner Meinung direkt hier und jetzt, aber wenn jemand eine andere Idee hat, ich wäre für alles offen."


__________________
La Garde meurt, mais ne se rend pas!

10.04.2007 09:00 Tarian ist offline Email an Tarian senden Beiträge von Tarian suchen Nehmen Sie Tarian in Ihre Freundesliste auf
Agarwaen Agarwaen ist männlich
Diskordianischer Papst




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 3540
[Themenstarter]

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

"Ich empfehle den Aufbruch morgen früh, noch bevor die Sonne aufgeht." meinte Agarwaen. "Wir sollten uns nicht ohne entspannenden Schlaf auf eine gefährliche Reise gehen. Glaubt mir, wir werden noch weniger Schlaf kriegen, als uns lieb ist. Ausserdem, wenn wir jetzt gehen, müssen wir im Freien übernachten. Die Chance, dass die Orks auf unser Lager stiessen, ist gross genug, dass ich es nicht drauf ankommen lassen will. Die Nähe von Minas Tirith ist nicht mehr abschreckend für die Orks des Weissen Gebirges. Wir treffen uns morgen, eine Stunde vor Sonnenaufgang am Tor." Mit diesen Worten erhob er sich, wünschte allseits einen schönen Tag und machte sich auf, die Stadt zu besichtigen.

Auf dem Marktplatz herrschte ein grosses Gedränge. Das Gesprächsthema an jedem Stand war der Überfall der Orks auf die nahe Siedlung. Mägde tratschten mit Soldaten, Händlern mit Kunden und die Handwerker mit ihren Lehrlingen.
Agarwaen hatte vor allem Augen für die schönen Bäume, die elegant angelegten Gärten und Parks. Es war selten, dass Menschen etwas von solcher Schönheit erschufen. Er hielt auch die Augen nach Schmieden offen. Er war gespannt zu sehen, wie die menschlichen Schmiede ihre Kunst beherrschten. An Wachen und Soldaten hatte das ganze bisher solide gewirkt, doch die Techniken waren Agarwaen fremd, die Hammerschläge schön gleichmässig ausfallend und das Metall von unerreichter Qualität. Als er den Vertrauten Klang von Metall auf Metall hörte, näherte er sich, voller Neugier, der Schmiede.


__________________

Heimat: was das für mich wäre
fragtest du mich einst
beim Aufstieg.
Weisst du noch, was ich dir sagte?

Dein Herz wars und ists noch immer


Self Evident

10.04.2007 11:52 Agarwaen ist offline Email an Agarwaen senden Beiträge von Agarwaen suchen Nehmen Sie Agarwaen in Ihre Freundesliste auf
Firithoniël Firithoniël ist weiblich
Lord of the Rings




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 7889

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Firithoniël hörte sich Tarians Vorschlag an. "Ich schlage vor, dass wir uns zuerst ein wenig hinlegen, wenigstens ein paar Stunden. Erschöpft können wir auch nicht allzuviel gegen die Orks ausrichten. Danach rüsten wir uns gut aus und reiten gegen Morgengrauen los. Ich hoffe, es besitzen alle ein Pferd und können reiten...", sagte Firithoniël mit einem kurzen Blick zu Tarian. "Es liegt mir fern, euch zu Beleidigen, aber Zwerge sind ja im Allgemeinen lieber zu Fuss unterwegs und halten sich von Pferden eher fern." Sie lächelte ihm zu.


__________________
Ein Arzt kann seine Fehler begraben, das Beste was ein Architekt tun kann, ist Efeu pflanzen.

10.04.2007 11:54 Firithoniël ist offline Email an Firithoniël senden Beiträge von Firithoniël suchen Nehmen Sie Firithoniël in Ihre Freundesliste auf
Elvellon Elvellon ist männlich
RPG-ler




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 425

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Elvellon hörte sich den Vorschlag Agarwaens an und bestätigten ihn mit Kopfnicken. Dann schaute er den Zwerg an: "In Minas Tirith gibt es auch sehr gute Ponys, allerdings nicht zu vergleichen mit den edlen Pferden, die wir aus Rohan bekommen. In der Schlacht wird es nötig sein einen schnellen Rückzug zu organisieren, sollte unser Angriff fehlschlagen. Deshalb wäre es mir lieber ihr reitet mit einem unsere Gruppe." Elvellon stand auf: "Bis zum Morgengrauen, ich werde mich auch noch ein bisschen in der Stadt umsehen."
Er schritt zur Theke und gab dem Wirt 2 Silberstücke. Endlich an der frischen Luft zog er sie tief ein und genoss die warmen Strahlen auf seinem gesicht. Gedankenvoll schritt er durch die Gassen und schaute Kindern zu, wie sie sich mit Holzschwertern in der Fechtkunst übten. Grinsend erinnerte er sich an seine ersten kläglichen Versuche. Nun war er ein sehr guter Kämpfer. Mittlerweile war er im fünften Ring angekommen und grüsste die Torwachen, die seine Kleidung misstrauisch anschauten. Hier wohnten die reicheren der Stadt und anerkannte Handwerker.
Endlich war er an der Schmiede angekommen und suchte jedoch vergebens nach Harad seinem alten Freund. Stattdessen grüßte ihn ein junger Mann, der sich als Lehrling ausgab. Elvellon schaute ihn misstrauisch an und übergab ihm sein Rundschild, dessen Kante leicht gebrochen war von einem mächtigen Hieb eines Orks. Nach kurzer Zeit aber sah er, das auch der Lehrling sein Handwerk beherrschte und setzte sich auf eine Zinne, enzündete seine Pfeife und schaute auf den Pelennor.


__________________

"Bediene dich deines eigenen Verstandes."

10.04.2007 14:23 Elvellon ist offline Email an Elvellon senden Beiträge von Elvellon suchen Nehmen Sie Elvellon in Ihre Freundesliste auf Füge Elvellon in deine Contact-Liste ein
Firithoniël Firithoniël ist weiblich
Lord of the Rings




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 7889

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Firithoniël stand ebenfalls auf. Sie hatte mitlerweile doch schon einen recht grossen Hunger

und blickte sich in der Schankstube um. Endlich entdeckte sie den Wirt, der einer Gruppe Handwerker Bier servierte. Sie drängte sich zu ihm

durch. "Verzeihung, könnte ich wohl etwas zu Essen bekommen?", fragte sie ihn. Er blickte auf und nickte. "Geht zum Schanktisch. Meine

Tochter wird Euch gerne etwas anbieten." Er wandte sich wieder den Handwerkern zu.
Die Tochter trocknete gerade ein paar Teller ab. "Euer

Vater sagte mir, Ihr könntet mir ein Mahl anbieten. Was habt Ihr denn auf der Speisekarte?". "Wir haben Linseneintopf mit Speck oder Schinken

mit Kartoffeln und Gemüse.", sagte sie. "Gebt mir einen Teller vom Schinken."

Firithoniël nahm ihr Mahl mit auf ihr Zimmer. Im

Schankraum war es ihr zu laut und stickig. Der Schinken war ein wenig zu durchzogen für ihren Geschmack und das Gemüse belief sich auf

einige grüne Bohnen. Besser als gar nichts sagte Firithoniël sich und ass den Teller leer.
Danach schliff sie ihre Kurzschwerter und

kontrollierte die Spannung ihres Bogens. Zufrieden damit, brachte sie ihren Teller zurück und begab sich in den 6. Ring. Ihr war nach einer

schönen Aussicht zumute.


__________________
Ein Arzt kann seine Fehler begraben, das Beste was ein Architekt tun kann, ist Efeu pflanzen.

10.04.2007 17:02 Firithoniël ist offline Email an Firithoniël senden Beiträge von Firithoniël suchen Nehmen Sie Firithoniël in Ihre Freundesliste auf
Agarwaen Agarwaen ist männlich
Diskordianischer Papst




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 3540
[Themenstarter]

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Agarwaen betrat die Schmiede. Vertraut warme Luft schlug ihm entgegen. Ein selbst für menschenverhältnisse junger Mann

schlug einem Schild gerade eine neue Eisenkante auf. Hinter ihm war ein Regal mit vielen Werkzeugen, wie Agarwaen sie selbst kannte und

gebrauchte. An der Wand gegenüber der Türe stand die Esse zusammen mit einem Blasebalgsystem. Der Blasebalg war beschwert, so dass

man nur an der Kette zu ziehen brauchte um die Glut zu entfachen. Man hatte einen Flaschenzug eingebaut, um das Gewicht besser zu

verteilen. Ein grosser Amboss, ein weiteres Gestell mit allerlei Dingen, die man zum Schmieden benötigte zierten des weiteren den Raum.

Einigermassen beeindruckt wandte sich Agarwaen dem Menschen zu.

Der Junge bemerkte Agarwaen erst als dieser über seine Schulter

blickte. Die Schläge des Menschen waren präzise, doch als er Agarwaen bemerkte, erschrak er und liess den Hammer aus versehen auf seinen

Fuss fallen. "Bist du der Schmied hier?" fragte Agarwaen. Der Junge brauchte einen Augenblick, bis er sich von dem Hammer wieder erholt

hatte. Agarwaen nutzte die Sprachlosigkeit seines Gegenübers um den Hammer vom Boden aufzuheben. "Halte den Hammer immer fest in der

Hand, egal was passiert." empfahl er dem offensichtlichen Anfänger in der Schmiedekunst. Mit einem zielsicheren Schlag trieb er den letzten

Nagel ganz ins Holz.

"Nein, Herr. Ich bin Lehrling des Schmieds. Harad heisst mein Meister." erwiederte der junge Mann und bestätigte

damit Agarwaens Vermutung. "Mein Meister erledigt dringende Geschäfte. Kann ich euch vielleicht weiterhelfen?" Agarwaen antwortete nicht

sofort. Stattdessen schritt er auf den Amboss zu. "Lass mich einfach hier warten. Ich möchte sehen, wie Ihr hier im Westen Metall bearbeitet."

Jetzt war das Misstrauen des Jungen geweckt. Immerhin war der Osten und in letzter Zeit besonders die Triade von Khand ein erbitterter

Gegner der Menschen des Westens gewesen.
"Beruhige dich. Ich bin ein Schmied auf Wanderschaft, der nach neuen Erkenntnissen in unserer

Zunft sucht."
"Dann solltet ihr auf jeden Fall die Elben besuchen. Heutzutage sieht man nur noch selten Elben, aber nur die Zwerge

beherrschen die Metallbearbeitung besser als sie."
"Sollte ich dann nicht eher zu den Zwergen gehen?" fragte Agarwaen, der sich die Spitze

nicht verkneifen konnte.
Der Junge schwieg und arbeitet weiter. Inzwischen war der Schild fertig bearbeitet und der Junge wandte sich der

klassischen Arbeit eines Lehrlings zu: Er bekann aus zusammengeschmolzenen und gegossenen Eisenabfällen Nägel zu machen. Er war nicht

einmal untalentiert darin. Neues konnten die Menschen ihm aber sicher nicht bieten.
Da fiel ihm ein Lichtreflex auf. In einer Ecke stand ein

Schrank. Die Türe war nur angelehnt und Sonnenlicht, das durch eine Fensteröffnung fiel, liess etwas blitzen. Angezogen davon verliess

Agarwaen seinen Beobachtungsposten und bewegte sich auf den Schrank zu. Als er die Türe öffnete, strahlte ihm ein wunderbares Schwert

entgegen. Die Klinge war aus Mithril-Silber, den Dunkelelben als seltener Silberstahl bekannt, die einlegearbeiten am Beryllgearbeiteten Griff

waren aus Reinem Silber. Eine solche Waffe konnte nicht aus dieser Zugigen Schmiede stammen und schon gar nicht von einem Menschen

gefertigt sein. Agarwaen erkannte die Arbeiten der Grossen Zwergenschmiede des Ersten Zeitalters der Sonne gut, denn sein Volk war lange

Zeit befreundet mit den Zwergen gewesen und regen Handel getrieben bis die Zwerge aus Gier den König aller Elben des Südlichen Beleriand

getötet hatten und die Waldelben den Zwergenkönig daraufhin aus Rache erschlugen. Diese Klinge stammte aus jener Zeit als der Hass auf die

Kreaturen der Dunkelheit in den Herzen der Elben und Zwergen schlug, als dieser Hass noch heiss genug gewesen war um Klingen darin zu

Schmieden, die nach Blut verlangten. Agarwaen wusste, wovon er sprach. Er selbst trug eine solche Waffe immer bei sich.
"Wo ist dein

Meister?! Ich muss ihn unverzüglich Sprechen!"


__________________

Heimat: was das für mich wäre
fragtest du mich einst
beim Aufstieg.
Weisst du noch, was ich dir sagte?

Dein Herz wars und ists noch immer


Self Evident

19.04.2007 20:10 Agarwaen ist offline Email an Agarwaen senden Beiträge von Agarwaen suchen Nehmen Sie Agarwaen in Ihre Freundesliste auf
Elvellon Elvellon ist männlich
RPG-ler




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 425

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Elvellon saß auf der Mauer und zog den Rauch ein. Das Treiben auf dem Pelennor schien kein Ende zu finden. Ein Händler

mühte sich an seinem Wagen ab, dessen Radachse gebrochen schien. Von Süden her führten mehrere Menschen die Pferde, die auf dem

Pelennor ihren Auslauf hatten, zurück in die Stadt und eine kleine Gruppe Ritter aus Dol Amroth ritten gemächlich auf das Tor zu.
Mittlerweile

wurde es Abend und Elvellon überkam eine Müdigkeit, die er heute Nacht endlich wieder in einem richtigen Bett befriedigen konnte. Aber noch

mochte er sich nicht von dem herrlichen Blick, der sich ihm bot, abwenden: Silber-Golden leuchteten die Mauern und Türme von Minas Tirth und

in der Ferne konnte man den Anduin, beschienen durch die letzten Strahlen, die den Fluss erreichten, schimmern sehen.
Gerade nahm

Elvellon einen letzten Zug von seiner Pfeife, als er ein herzliches Lachen hinter sich vernahm. Harad, der wohl bekannteste Schmied in der Stadt

und alter Freund, hatte ihn entdeckt. Freudig begrüßten sie sich, als Harad auf die Schmiede deutete: "Ich denke du hast schon Bekanntschaft

mit meinem neuen Lehrling gemacht. Ein guter Bursche mit geschickten Händen. Doch erzähle mir erst was dich wieder hierher

treibt."
Elvellon berichtete seine Absichten und erklärte auch, weshalb er morgen wieder aufbrechen werde. Bei der Erwähnung der

Zusammenstellung der Gefährten verzog der Schmied sein Gesicht:" Wahrlich, eine seltsame Gemeinschaft. Doch denkst du ihr könnt ihnen

vertrauen. Du weißt ja als die Dunkelelben..."
"Ich habe in meinem Leben schon oft auf meine Kentnisse gesetzt und denke, dass ich auch

diesemal nicht enttäuscht werde," unterbrach Elvellon ihn.
Zusammen gingen sie zurück zur Schmiede, um zu sehen, wie es um das Schild

stand.
Als Elvellon sie betrat war er erstaunt auch den Dunkelelb hier anzutreffen.
"Wie ich sehe interessiert euch die Schmiedekunst der

Menschen. Ich denke hier seid ihr richtig um zu Urteilen wie es um sie steht, denn das ist das beste was wir in den heutigen Tagen zu bieten

haben." Harad beachtete nicht was Elvellon soeben gesagt hatte, sondern beäugte neugierig den Dunkelelben. Er hatte schließlich noch nie

einen gesehen und vergaß dadurch die Höflichkeit sich vorzustellen. Elvellon brach die Stille: "Das ist Agarwaen, einer der Gefährten von denen

ich dir schon berichtet habe."


__________________

"Bediene dich deines eigenen Verstandes."

20.04.2007 00:32 Elvellon ist offline Email an Elvellon senden Beiträge von Elvellon suchen Nehmen Sie Elvellon in Ihre Freundesliste auf Füge Elvellon in deine Contact-Liste ein
Agarwaen Agarwaen ist männlich
Diskordianischer Papst




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 3540
[Themenstarter]

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

"Kunst würde ich es nicht nennen." entgegnete Agarwaen trocken.

"Eher 'Versuche'. Danke dass ihr die Vorstellung übernommen habt, verehrter Reisegefährte." Er wandte sich dem Schmied zu. "Ihr müsst Harad

sein. Trotz aller Mängel ist dies wohl die Beste Schmiede, die ich je bei Menschen sah. Besonders eure Meisterstücke sind von

aussergewöhnlicher Machart, fast schon übermenschlich." deutete er an. Man sah Harad an, dass er wusste, wovon der Dunkelelb sprach. Es

schien ihm gar nicht zu behagen, darüber zu reden. "Ich würde es vorziehen, meine Geschäfte bei einem Glas Wein weiterzuführen." bemerkte

Agarwaen. "Empfehlt mir ein Lokal auf dieser Ebene und ich lade euch ein."

Harad nannte einen Namen und bald sassen sie zusammen

im wohl vornehmsten Gasthaus in Minas Tirith. Agarwaen beobachtete Harad genau. Er wirkte extrem verstimmt. "Ich habe in deiner Werkstatt

ein wunderbares Schwert gesehen. Kannst du mir etwas über seine Geschichte erzählen?" Alle Dunkelelben mochten Geschichten, ob erfunden

oder wahr, genau so wie Glücksspiele und Wetten. Harad setzte sein Glas ab und begann. "Vor etwa einem Jahr kam ein Händler zu mir. Er

erzählte mir folgende Geschichte zu dem Schwert, dass er mir unbedingt verkaufen wollte. 'Vor Langer Zeit, als die Menschen noch nicht

erwacht waren, gab der Noldorfürst Caranthir beim legendären Telchar von Norgod selbst ein Schwert in Auftrag. Telchar nahm die wertvollsten

und besten Metalle, die er finden konnte, denn Caranthir war durch den Handel mit den Zwergen reich geworden. Telchar schuf sein Werk

sorgfältig und mit übernatürlicher Präzision. Als er fertig war belegten weise Elben es mit Bannsprüchen gegen das Böse. Schliesslich, 5 Jahre

nachdem er den Auftrag erhalten hatte, übergab er das Meisterstück seinem Besitzer. Es heisst, Caranthir hätte Telchar in voller

Kampfesmontur zusammen mit seinem grössten Amboss in Gold aufgewogen. Daraufhin zog Caranthir in die Schlacht. Obwohl diese verloren

ging erwies sich die Klinge als äusserst Effektiv. Wie alle Meisterstücke von Telchar war auch dieses Schwert überaus mächtig, doch was es

genau bewirkt, kann man heute nicht mehr sagen.

Harad hielt inne und trank. "Habt Ihr dem Händler geglaubt?" fragte Agarwaen.

"Natürlich nicht, aber die Geschichte ist gut. Und man muss kein Schmied oder Schwertmeister sein um zu sehen, dass dieses Schwert unter

Waffen seinesgleichen sucht", antwortete Harad schlicht. "Werdet ihr es mir verkaufen?" wollte Agarwaen wissen. Die Frage, die ihm schon seit

er die Waffe erblickte auf der Zunge gelegen hatte.
"Nein."
"Nennt mir euren Preis", versuchte Agarwaen, den Gondorer umzustimmen.

"Ich werde euch ebenfalls in Gold aufwiegen. Die Waffe werde ich abholen sobald ich aus meiner Heimat zurück bin und das Gold dabei

habe."
"Ich sagte Nein!" beharrte Harad. Die Antwort klang endgültig.
"Falls ihr es euch noch anders überlegt, ich werde in einem Jahr

noch einmal zurückkommen", sagte Agarwaen. Er erhob sich, bezahlte die Getränke und verliess die Schänke.


__________________

Heimat: was das für mich wäre
fragtest du mich einst
beim Aufstieg.
Weisst du noch, was ich dir sagte?

Dein Herz wars und ists noch immer


Self Evident

23.04.2007 16:34 Agarwaen ist offline Email an Agarwaen senden Beiträge von Agarwaen suchen Nehmen Sie Agarwaen in Ihre Freundesliste auf
Firithoniël Firithoniël ist weiblich
Lord of the Rings




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 7889

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Als die Nacht hereinbrach,

begab sich Firithoniël wieder zur Herberge. Ihre zukünftigen Waffengefährten traf sie nicht mehr an, entweder waren sie schon schlafen

gegangen oder noch nicht zurück. Sie liess sich noch einen Teller heisse Gemüsesuppe auf ihr Zimmer bringen. Nachdem sie so ihren Hunger

gestillt hatte, ging sie schlafen.

Einige Stunden vor Morgengrauen wachte Firithoniël auf. Sie fühlte sich frisch und ausgeschlafen, genau

richtig für ein neues Abenteuer. Nachdem sie sich gewaschen hatte, flocht sie aus ihren Haaren einen langen Zopf. Ihre Kleidung bestand aus

schwarzen Lederhosen, einem schwazen Hemd, darüber ein Kettenhemd, sowie Armschienen, Lederstiefel, Lederhandschuhe und ein

Elbenmantel. Abgerundet wurde das Bild von 2 Kurzschwertern, ihrem Kurzbogen und einem gut mannshohem Speer abgerundet. Als ihr gefiel,

was sie im Spiegel sah, begab sie sich mit ihrem Gepäck hinunter in den Schankraum.

Wie erwartet, waren zu dieser frühen Stunde weder

der Wirt noch seine Tochter schon auf den Beinen. So trat sie gleich auf die Strasse hinaus und ging zum Stall hinüber. Ihr Hengst Feredir

begrüsste sie freudig. Sie gab im ein wenig Heu und einen Kübel Wasser und ass selbst ein paar Bissen Lembas. Als sie sich vergewissert

hatte, das es Feredir an nichts fehlte, trat sie vor die Tür und pfiff zweimal durch die Finger. Bald darauf antwortete der Schrei eines

Raubvogels. Firithoniël streckte ihren Arm aus und ihr Falke Luinhil landete auf ihrer Hand. Um seine Verpflegung brauchte sie sich nie sorgen

zu machen, Mäuse und andere kleine Tiere gab es in dieser Gegend mehr als genug. Dann setzte sich sich auf eine Bank und wartete auf ihre

Mitstreiter...


__________________
Ein Arzt kann seine Fehler begraben, das Beste was ein Architekt tun kann, ist Efeu pflanzen.

04.05.2007 15:12 Firithoniël ist offline Email an Firithoniël senden Beiträge von Firithoniël suchen Nehmen Sie Firithoniël in Ihre Freundesliste auf
Agarwaen Agarwaen ist männlich
Diskordianischer Papst




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 3540
[Themenstarter]

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Viel zu kurz kam Agarwaen die Nacht vor. Ein Geräusch, leise und für Menschenohren fast nicht wahrnehmbar, hatte ihn geweckt.

Elbenschritte! Nach dem Treffen mit Harad war er zurück in die Herberge gegangen um sich für den nächsten Tag auszuruhen. Er gürtete sich

Dagerain auf dem Rücken und nahm seine erste Klinge. Dann ging er die Treppe herunter in die Gaststube. Dort war natürlich noch niemand.

Agarwaen legte 3 Goldmünzen als Bezahlung auf die Theke. Die Türe nach draussen war nur angelehnt und als er ins Freie trat, sah er

Firithoniël auf einer Bank sitzen. Sie war bereit.

"Einen guten Morgen wünsche ich." sagte Agarwaen und schlug die Kapuze seines

Umhangs hoch. Ein kühler Wind wehte heute von den Schneebedeckten Hängen des Mindolluin und liess ihn frösteln. "Lasst uns zum Tor

gehen." schlug er vor. Unbewusst war er in einen arroganten Befehlston gefallen.

Im Mietstall, keine zwei Strassen weiter, war schon ein

Arbeiter anwesend. Agarwaen holte Sador ab und gab dem Angestellten die Bezahlung. Er sass auf und hoffte, dass Sador ein Schritttempo

einhalten würde.


__________________

Heimat: was das für mich wäre
fragtest du mich einst
beim Aufstieg.
Weisst du noch, was ich dir sagte?

Dein Herz wars und ists noch immer


Self Evident

06.05.2007 19:26 Agarwaen ist offline Email an Agarwaen senden Beiträge von Agarwaen suchen Nehmen Sie Agarwaen in Ihre Freundesliste auf
Firithoniël Firithoniël ist weiblich
Lord of the Rings




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 7889

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Nach einiger Zeit des

Alleinseins, tratt Agarwaen aus der Herberge und wünschte Firithoniël einen guten Morgen. "Euch ebenfalls einen guten Morgen!", grüsste sie

zurück. Auf den Vorschlag, zum Tor zu gehen nickte sie nur kurz und ging dann wieder in den Stall zurück um Feredir bereit zu machen.

Nachdem sie ihn gesattelt und gezäumt hatte, befestigte sie ihr Gepäck hinter dem Sattel. Sie fürhte den Hengst hinaus und stieg auf. Ein

kurzer Pfiff und Luinhil landete wieder auf ihrer Faust. Zwei Strassen weiter traf sie auf Agarwaen, der nun ebenfalls auf seinem Pferd sass,

wenn auch eher unsicher, wie Firithoniël mit heimlicher Belustigung bemerkte. Gemeinsam ritten sie zum Tor. Mittlerweile wurde es merklich

heller und in einigen Häusern sah man schon Licht und hörte Arbeitsgeräusche. "Wollt Ihr etwas Lembas oder habt ihr schon etwas gegessen?",

fragte Firithoniël Agarwaen. Gleichzeitig überlegte sie sich, ob Tarian und Elvellon wohl verschlafen hatten. Je eher sie alle aufbruchbereit

waren, desto besser für die freien Völker Mittelerdes.


__________________
Ein Arzt kann seine Fehler begraben, das Beste was ein Architekt tun kann, ist Efeu pflanzen.

06.05.2007 19:50 Firithoniël ist offline Email an Firithoniël senden Beiträge von Firithoniël suchen Nehmen Sie Firithoniël in Ihre Freundesliste auf
Elvellon Elvellon ist männlich
RPG-ler




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 425

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Nachdem Elvellon von dem Schmied zurückgekehrt war, ließ er sich

gleich ins Bett fallen. Erst jetzt überkam ihn die große Müdigkeit und er beugte sich ihr, mit dem letzten Vogelgezwitscher.

Am nächsten

Morgen öffnete er langsam seine Augen und reckte sich entspannend. Er würde noch genug Zeit haben um sich in aller Ruhe anzukleiden. Ein

Blick aus dem Fenster genügte ihm aber um zu erkennen, dass der Morgen schon graute. Schnell legte er sein Hemd an, darüber ein weiteres,

welches seine Haut vor dem gut geschmiedeten Kettenhemd schützen würde. Überdeckt wurde dieses durch seine verwitterten

Waldläuferklamotten und seine braunen Armschienen.

Nachdem er sich noch seinen Umhang, sowie Dolch und sein Anderthalbhänder

Faeron angelegt hatte verließ er das Gasthaus. Auf dem Weg zu seinen Reittier aß er in nötiger Eile sein Frühstück, das aus Früchten und einem

Stück Brot bestand. Er fand wie abgesprochen das Pferd auf einem Vorplatz des dritten Stadtringes.
So kam Elvellon nun mehr oder weniger

pünktlich und durch den kühlen Morgen gänzlich erwacht zum vereinbarten Treffpunkt. Die beiden Elben standen schon dort und redeten. Obwohl

er ein guter Reiter war bevorzugte er das Reisen auf festen Boden in dem Verborgenen und doch freute er sich auf eine Reise zu Pferde,

schließlich hatte er schon einen großen Weg hinter sich. "Entschuldigt meine kleine Verspätung", begrüßte er sie,"aber ich scheine ja nicht der

letzte zu sein." Grinsend und auf die Reitkunst der Zwerge anspielend fügte er hinzu: "Hat Tarians Pferd den Weg nicht gefunden oder wurde

der Reiter zum Berittenen?"


__________________

"Bediene dich deines eigenen Verstandes."

07.05.2007 17:50 Elvellon ist offline Email an Elvellon senden Beiträge von Elvellon suchen Nehmen Sie Elvellon in Ihre Freundesliste auf Füge Elvellon in deine Contact-Liste ein
Agarwaen Agarwaen ist männlich
Diskordianischer Papst




Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 3540
[Themenstarter]

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Agarwaen

wollte gerade etwas erwiedern, als er vom Ende der Strasse Hufschlag hörte. Alle wandten sich dem Geräusch zu. Ein Pony erschien, geritten

von einer Gestalt. "Seid ihr das, Herr Zwerg?" rief Agarwaen in die entstandene Stille. Die Gestalt kam Schweigend näher. Auch ein Wächter

hatte sich von den Kohlebecken am Tor gelöst und näherte sich wachsam der kleinen Versammlung.
"Was soll denn das werden wenns fertig

ist?"
"Wir werden euch hier niederschlagen und einer unsichtbaren Orkarmee die Tore öffnen." antwortete Agarwaen sarkastisch.
Der

Wächter blickte misstrauisch zu dem Elben hoch.
"Dringende Geschäfte führen uns weg aus dieser Stadt. Wir müssen so schnell wie möglich

aufbrechen: Es geht um Leben und Tod!" sagte Agarwaen nun, mehr oder weniger Wahrheitsgemäss.
"Ich werd den Hauptmann fragen."

erwiederte der Soldat und ging zurück zum Becken. In der Zwischenzeit war auch der Pony-Reiter zur Gruppe gestossen. Es war tatsächlich

Tarian, der ein Pony aufgetrieben hatte. Wohl fühlte er sich dabei anscheinend nicht.

"Ihr könnt passieren." meinte der Kommandant. Er

hatte die Geschichte von jemandem Geduldigeren als dem Dunkelelben erzählt bekommen, oder zumindest, was sie Ihn wissen lassen wollten.

Kurz danach ritt die Gruppe durch das Tor der Stadt. Bald hatten sie den Rammas Echor erreicht und wandten sich nach Südwesten.



tbc: Ausläufer der Weissen Berge


__________________

Heimat: was das für mich wäre
fragtest du mich einst
beim Aufstieg.
Weisst du noch, was ich dir sagte?

Dein Herz wars und ists noch immer


Self Evident

15.05.2007 20:19 Agarwaen ist offline Email an Agarwaen senden Beiträge von Agarwaen suchen Nehmen Sie Agarwaen in Ihre Freundesliste auf
Seiten (2): « vorherige 1 [2]  
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu:

Powered by Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH