Agarwaen
Diskordianischer Papst
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Agarwaen registrierte am Rande, wie der Krieger durch die
Reihen der Orks brach. Verunsichert oder verängstigt wichen die Orks zurück. 'Feiglinge!' dachte Agarwaen, als er ihnen nachsetzte. Im
nächsten Moment waren die beiden Krieger beieinander. Agarwaen führte Dagerain mit beiden Händen. Er trieb das grosse Schwert einem
grossen Ork in die Schulter. Er zog den Feind nahe zu sich. Mehrere Krummschwerter, die auf den Elben gezielt waren, trafen stattdessen den
Ork. Mit einigem Kraftaufwand warf Agarwaen den Toten auf seine Feinde.
Es kam ihm so vor, als lichteten sich die Reihen langsam. Auf
dem Hügel konnte Agarwaen nun desertierende Snagas ausmachen. Verstärkung kam schon lange keine mehr.
Doch noch setzten die
verbliebenen Uruks den Elben zu. Agarwaen kam in Bedrängniss, als er die Flanke seines Helfers verteidigte. 3 starke Gegner gingen ihn von
verschiedenen Seiten an. Mit einem wuchtigen Schlag nach Links verschaffte er sich Luft. Doch da drangen die anderen beiden auf Ihn ein.
Agarwaen bückte sich unter einem Streich und parierte einen zweiten. Nun stand er mitten Zwischen den Gegnern, praktisch eingekesselt.
Agarwaen machte einen Ausfallschritt und sprang durch die einzige Lücke zwischen den Kämpfern. Er drehte sich um und lies dabei seine Klinge
willkührlich nach vorne zucken. Ein Fehler, wie er bemerkte. Der nächststehende Uruk Hai hatte die Klinge nach unten pariert. Der Schlag riss
Agarwaen die Waffe fast aus der Hand. Der folgende Faustschlag lies ihn zurücktaumeln. Agarwaen liess sich fallen. Mit einer Rolle Rückwärts
entkam er den Gegner, doch verlor er sein Schwert. Agarwaen zog seinen Dolch. Mit einer Drehung und einem ausfallschritt entkam er zwei
Hieben. Er stand nun hinter den Uruks, die nicht mit der Flinkheit des Elben gerechnet hatten. Blut spritze über seine Hände, als er den Dolch
zwischen die Halswirbel seines Gegners stiess. Erneut warf er den Toten gegen seinen Feind. Die Leiche riss einen Ork zu Boden. Bis der zweite
heran war, hielt Agarwaen den silberdraht umwickelten Griff Dagerains fest in seinen Händen. Elegant und schnell durchdrang er des Uruks
Rüstung. Darauf entledigte er sich des letzten Gegners ohne Probleme. Dann blickte er über das Schlachtfeld. Die Orks, fast allesamt von
mittlerem Wuchs, befanden sich zwischen Rückzug und Flucht. Der Reiter säuberte gerade sein Schwert. Erst jetzt fiel dem Krieger auf, dass es
sich um eine elbische Reiterin handelte.
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14.11.2007 20:20 |
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Galadwen
Forumherrin
Dabei seit: 16.04.2007
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Galadwen wusste nicht wie lange sie schon unterwegs waren, es mussten bereits Tage gewesen sein, in denen sie nicht viel zu Essen hatten. Sie hing im Sattel wie ein Sack Kartoffel, und dass nicht nur weil sie eine schlechte Reiterin war, ihr treuer Gefährte Arrebár wurde schwer verletzt und lag nun an sie gelehnt bewusstlos vor ihr auf dem Gaul. Sie stütze ihn so gut sie konnte, aber auch sie war nicht unverletzt geblieben und die Erschöpfung des tagelangen Ritts gingen werder an ihr noch an ihrem Reittier spurlos vorbei.
Verdammter Gaul dachte sie Wenn wir jetzt ein kleines Boot zu verfügung hätten wären wir schon längst an unserem Ziel.
Sie fluchte laut, aber Arrebár rührte sich nicht, es stand nicht gut um ihren Freund, soviel war sicher. Halt durch! rief sie ihn in ihren Gedanken an, was eher sie selbst als ihren Gefährten ermutigte sollte.
Wie konnte das nur geschehen...wie konnte es so weit kommen... warf sie sich selbst in Gedanken immer und immer wieder vor. Sie war der Kapitän des Schiffes gewesen ich hätte mich nie so weit von der Flotte entfernen dürfen...ich hätte es wissen müssen... doch nun gab es dieses Schiff nicht mehr.
Wie als ob sie aus einem langen Traum erwachen würde hörte sie plötzlich Stimmen und das bekannte Geräusch von Stein auf Stahl. Sie sah sofort hoch, da sie aus ihren Gedanken gerissen wurde, 2 Gestalten saßen auf der Lichtung direkt neben einem Bach.
"Wenigstens sind es diesmal keine Orks..." sagte sie leise vor sich hin und war sichtlich erleichtert.
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29.04.2009 09:20 |
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Agarwaen
Diskordianischer Papst
Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 3540
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Agarwaen war gerade dabei gewesen, sich mit Amarthwens Trockenfleisch und Wasser zu stärken. Er hörte das Knacken ebenfalls, doch Firithoniël reagierte schneller als er. Als sie sich, das Schwert in der Hand, erhob, verschloss er seinen Trinkschlauch. Dann zog er mit einer fliessenden Bewegung Dagerain, während er sich aufrichtete.
Er war sich nicht sicher, aus welcher Richtung das Geräusch gekommen war. Angestrengt blickte er in alle Richtungen, konnte zuerst aber nichts entdecken. 'Haben die Orks uns verfolgt?!' fragte er sich, obwohl es kaum möglich schien. Wenn ihnen ein Ork lautlos bis hier hätte folgen können, wäre er kaum jetzt auf einen Ast getreten...
Amarthwen schien viel besser erfasst zu haben, aus welcher Richtung das Geräusch kam. Ihre Forderung verhallte allerdings, ohne dass sich etwas ereignet hätte. Agarwaen ging nach links ins Unterholz und bewegte sich mit dem Schwert vor sich auf die Geräuschquelle zu. Als er eine Gestalt auf einem Pferd sah, trat er entschlossen vor. "Wer seid ihr und was wollt ihr hier?" fragte er in Westron, während er sein Schwert auf den Reiter richtete. Noch im selben Moment bemerkte er, wie abgerissen und mitgenommen die Erscheinung wirkte. Trotzdem senkte er sein Schwert nicht.
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03.05.2009 13:34 |
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Galadwen
Forumherrin
Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 9025
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Galadwen hörte die Aufforderung der Kriegerin, doch noch bevor sie antworten konnte stand bereits der zweiter Krieger in voller Rüstung vor ihr und richtete sein Schwert auf sie. Nicht gerade gastfreundlich diese Elben...
Gelassen trieb sie ihr Pferd ein paar Schritte nach vore an, geradewegs auf die Lichtung. Unbeeindruckt von der Klinge die immernoch auf sie gerichtet war, stieg sie ab und wand sich dann dem Elben zu.
"Mein Name ist Galadwen" begann sie sich vorzustellen "Und das hier ist Arrebár" dabei deutete sie auf den im Sattel zusammengesunkenen Mann, der immernoch bewusstlos war. "Wir sind Seehändler, unser Schiff wurde in der Bucht von Belfalas von Corsaren gekapert, nur wenige unserer Crew schaffen es bis an die Küste..." sie stockte kurz "...danach machten uns auch noch die Orks, die hier herumstreifen, zu schaffen..."
Galadwen warf einen Blick zu Arrebár "Er wurde beim letzten Überfall ziemlich schwer verwundetet, ich muss ihn so schnell wie möglich zu einem Heiler schaffen".
Nun da sie ihre Geschichte erzählt hatte, wartete sie darauf das der Elb endlich schein Schwert senkte und sich ebenfalls vorstellte.
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03.05.2009 19:39 |
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Therag
Zwergenherscher
Dabei seit: 22.12.2007
Beiträge: 777
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Therag stapfte durch den, von der Morgensonne beleuchteten Wald. Seine Axt lag sicher in der Hand und seine Sinne waren bis aufs Äusserste gespannt. Vor einer Stunde hatte er die Fährte von Orks aufgenommen und sich sofort auf die Jagd nach den Geschöpfen begeben. Die Spur war zwar schon einen Tag alt, aber er hatte keine Zweifel daran, dass er das Ungeziefer einholen würde.
Gegen Ende Nachmittag wurden die Abstände zwischen den Fussabdrücken grösser und die Spuren grober. Die Orks waren gerannt, dachte er. Kurz darauf stieg ihm der Geruch nach Tod in die Nase und er erreichte eine Lichtung. Dort lagen etwa zehn tote Orks, zwischen ihnen eine Hand voll Menschen. Therag untersuchte die Toten genauer. Sie waren gekleidet wie Kaufleute aus Gondor und sahen aus als hätten sie schon vor dem Angriff einiges durchgemacht. Als er die Lichtung untersuchte, entdeckte er die Spur eines Pferdes, die que durchs Unterholz und weg von dem Gemetzel führte. Auf der anderen Seite waren Orkspuren zu sehen. Sie sind wohl davon gerannt als sie merkten, dass sie nicht mehr gewinnen konnten, dachte er. Er hatte zwei Spuren und konnte nur einer folgen. Er wandte sich der Pferdespur zu.
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Wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und das letzte Tier getötet ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann!
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08.05.2009 15:57 |
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Galadwen
Forumherrin
Dabei seit: 16.04.2007
Beiträge: 9025
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Galadwen schüttelte den Kopf und sah den Elben dabei an, nachdem sie einen großen Schluck Wasser genommen hatte, setzte sie den Schlauch ab und fügte atemlos hinzu "Wir haben niemanden bemerkt..."
...aber in Tagen wie Diesen kann man sich nie sicher sein. vollendete sie den Satz in Gedanken.
Galadwen hatte bemerkt das der Elb das Schwert noch immer in der Hand hielt, lies sich aber nichts anmerken, mit einem schnellen Blick musterte sie zuerst ihn und danach die Elbin.
Geübte Krieger, soviel ist sicher. Und auch noch in Rüstung, das wären härtere Gegner...wollen wir hoffen das es nicht so weit kommt ihr Blick schweifte ab zu Arrebár Wenn die Elben so gute Heilkünstler sind wie man sagt, könnte er es schaffen sie schloss kurz die Augen um zu sammeln.
"Habt Dank" mit diesen Worten reichte sie dem Elben seinen Trinkschlauch zurück, danach ging sie auf das Pferd zu und versuchte Arrebár so vorsichtig wie möglich auf den Boden zu legen, ihre Kräfte schwanden, anscheinend war sie doch mehr geschwächt als sie sich selbst eingestehn wollte und konnte.
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09.05.2009 09:58 |
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Firithoniël
Lord of the Rings
Dabei seit: 16.04.2007
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Amarthwen sah, wie die Menschenfrau strauchelte und nahm ihr schnell den Verletzten ab. "Ich kümmere mich um ihn, Ihr könnt euch jetzt ausruhen und etwas essen." Sie legte den Mann ins Gras und legte ihm seinen Mantel unter den Kopf. Sie besah sich die Wunden: mehrere tiefe Schnittwunden, die notdürftig verbunden worden waren, aber auch ein paar Knochenbrüche konnte Amarthwen ertasten. Sie säuberte die Wunden und verband sie dann mit sauberen Stoffstreifen. Die Knochenbrüche schiente sie, doch mehr konnte sie im Moment nicht tun. "Ich bin nich sicher, ob er durchkommen wird." wandte sie sich an Galadwen. "Und wenn, wird es eine Weile dauern bis er wieder gesund ist. Wie gesagt, ich bin Kriegerin, keine Heilkundige."
__________________ Ein Arzt kann seine Fehler begraben, das Beste was ein Architekt tun kann, ist Efeu pflanzen.
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10.05.2009 15:00 |
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Galadwen
Forumherrin
Dabei seit: 16.04.2007
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Galadwen hatte sich neben Arrebár nieder gelassen, in Gedanken versunken streichelte sie unbewusst sein Haar, das mit seinem eigenen Blut verklebt war. Die Elbin hatte das bestätigt was sie schon seit Tagen befürchtet hatte, er würde es nicht schaffen - und dass wusste sie.
Das wird wohl unser letztes gemeinsames Abenteuer gewesen sein mein treuer Freund.
Sie wandte den Blick von ihm ab, sie konnte es nicht ertragen. Als der andere Elb sie ansprach, sah sie ihn an.
Seine Fragen verschafften ihr etwas Ablenkung als versuchte sie diese so genau zu beantworten wie möglich, was ihr jedoch nicht sehr leicht viel.
Nach kurzem überlegen begann sie zu sprechen:
"Ich bin mir nicht ganz sicher wo sie uns angegriffen haben, wir sind Seeleute und mit dem Festland nicht vertraut. Es muss ungefähr 5 oder 6 Tagesritte von hier entfernt gewesen sein"
Galadwen schloss die Augen um sich besser erinnern zu können.
"Es war eine große Horde, ihr Lager war riesig, wir sahen sie schon von Weitem" sie stockte kurz "leider hatte sie uns scheinbar auch entdeckt, aber das wussten wir zu der Zeit noch nicht.
Wir waren nicht viele und es war uns bewusst dass wir es mit den Orks nicht aufnehmen konnten, also machten wir einen großen Bogen um ihr Lager"
Galadwen beobachtete das fließende Wasser in dem kleinen Bach direkt vor ihr, als sie mit ihrer Geschichte fortfuhrt, die sie ohne jegliche Gefühlsregung erzählte so als ob sie selbst gar nicht dabei gewesen war.
"Als wir in der Nacht darauf unser Lager aufschlugen, entdeckten wir die weit kleinere Gruppe der Orks die uns gefolgt waren - aber da war es bereits zu spät. Es war schon dunkel und aus Furcht davor entdeckt zu werden hatte wir kein Feuer entzündet.
Noch bevor wir reagieren konnten, lagen schon die ersten beiden Männern aus unserer Gruppe blutüberströmt auf der Erde" Sie schüttelte leicht den Kopf so als ob sie nicht glaubte was geschehen war
"Die Orks waren uns mindesten 3 zu 1 überlegen die meisten von uns waren erschöpft und verwundet, ich sah unser Ende bereits als die Schlacht ausbrach.
Ich kämpfte so wild und entschlossen wie es mein Körper noch zu lies, als ich endlich Arrebár erreichte war die Schlacht breits geschlagen. Die Bestien stürzten sich auf die Toten und die Verwundetet am Boden und begannen sie zu zerfleischen. Arrebár und ich lagen flach auf dem Boden und musste mit ansehen wie einer nach dem anderen unserer Männern zerlegt wurde. Die Orks verfielen in einen Art Blutrausch und das Gemetzel ging in ein richtiges Fest über.
Da Arrebár und ich uns eher abseits des Spektakels befanden, bemerkten sie uns nicht und letztendlich gelang es uns zu entkommen."
Nachdem sie geendet hatte war sie selbst erstaunt wie viel sie gesprochen hatte, schon seit Tagen war Arrebár ohne Bewusstsein gewesen und seit dem hatte sie niemandem mehr gehabt mit dem sie sich hätte unterhalten können.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Galadwen am 22.05.2009 09:51.
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22.05.2009 09:51 |
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Agarwaen
Diskordianischer Papst
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Agarwaen betrachtete das Sterben des Mannes. Er hatte den Tod schon oft gesehen, ob von Elben oder von Menschen. Doch der Tod eines Menschen kam ihm immer seltsam vor. Obwohl Tod durch Verletzungen auch bei Elben vorkam, fühlte Agarwaen ihr Dahinscheiden anders, unwiederbringlicher und unvermittelter. Dann war es vorbei...
Die beiden Elben liessen Galadwen stehen um sich etwas zurückgezogen zu beraten. "Wenn du den Orks nachsetzt, wäre es mir ein Vergnügen an deiner Seite zu sein." nahm Agarwaen Amarthwens Angebot an. "Doch die Bestattung könnte sich als problematisch erweisen. Wir haben kein Werkzeug und falls wir die Orks noch einholen wollen, müssen wir uns beeilen. Selbst wenn sie nur am Tag reisen, mit fünf bis sechs Tagesreisen vorsprung können sie sich in ihre Höhlen im Gebirge zurückziehen. Dort können wir nichts ausrichten." Er unterdrückte ein Schaudern, als er an Galadwens Schilderung dachte. Ein riesiges Orklager... "Es wird auch so schon schwierig genug werden, ohne dass sie auf heimischem Gebiet sind."
Dann wandte er sich an Galadwen. "Ich bedaure den Tod eures Gefährten. Möge er freundliche Aufnahme finden, wohin auch immer sein Geist geht. Auch wenn unsere Mittel zur Bestattung beschränkt sind, können wir euch irgendwie helfen?"
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31.05.2009 10:20 |
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Galadwen
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Galadwen hatte die letzten Minuten von Arrebár neben ihm verbracht, seinen Kopf sanft in ihren Schoß gebettet. Einzelne Tränen liefen ihr Gesicht entlang, noch immer streichelte ihre Hand sanft über seine Haare.
Ohne von ihrem Gefährten aufzusehen sagte sie leise und tonlos:
"Wir werden seinen Körper verbrennen..."
Hier wird sein Geist keine Ruhe finden, sie stand auf und sah sich kurz um und blickte dann in den immer dunkler werdenden Himmel.
"Es wird bald dunkel, wir sollten uns beeilen. Nachts wird man den Rauch nicht sehen" sie ging einige Schritte auf die beiden Elben zu "Sobald sein Körper zu Asche zerfallen ist reiten wir los"
Abwechselnd sah sie die Beiden an
"Ich gehe doch richtig in der Annahme, dass ihr sie verfolgen und zur Strecke bringen wollt?"
Ohne die Antwort abzuwarten, begann sie damit trockenes Holz für das Feuer zu sammeln und alles auf einen Stapel zu schlichten. Da die beiden Elben ihr halfen kamen sie schnell vorran und schon nach kurzer Zeit war genügend Holz aufgestapelt um Arrebárs Leiche zu verbrennen.
Vorsichtig legten sie den leblosen Körper auf das Bett auf Feuerholz.
Galadwen faltete Arrebár Arme auf seiner Brust und verabschiedete sich ein letztes Mal von ihm. Kurz bevor sie das Holz mit ihrem Feuerstein entzündete, schnitt sie mit einem kleinen Messer, welches sie Geschickt aus ihrem Ärmel gleiten lies, eine Strähne auf seinem Haar und verstaute sie in einem kleinen Beutel den sie unter ihrer Kleidung um den Hals trug.
Wenige Augenblicke brannte das Holz , nach und nach begannen die Flammen nach dem Körper Arrebárs zu greifen, bis sie ihn letzlich ganz verschlangen.
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02.06.2009 19:33 |
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