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Eriador

Eriador ist der Name aller Lande zwischen dem Nebelgebirge und den Blauen Bergen. Auf der Karte erscheint es als geschlossenes Ganzes mit einer Reihe von Hochlanden, die von Ringförmigen Gebirgsketten begrenzt wurden. Einzig das Grünbergland und die Schärenhügel entsprachen nicht dem ringförmigen Muster sondern verlaufen quer zu den Höhen. Diese Lande betrachten wir in folgenden Abschnitten:

  • 1. Die Wetterberge ragten fast tausend Fuss über das Land. Fast jegliches Sedimentgestein war weggewaschen, was auf das Alter der Berge hindeutet, oder zumindest auf eine 3. Gesteinsart, die noch lockerer liegt als die Grundschicht um das Muttergestein herum. Dieses war höchstwahrscheinlich kieselhaltiger Kalkgestein, denn der Rücken der Berge war kahl und felsig. Das Durchlässige Kalkgestein liess das Wasser versickern, so dass wegen Wassermangels Kein Pflanzenwuchs möglich war. Das dortige, schwache Gestein und die Kontinentale Vergletscherung dürfte die Flüsse unterbrochen haben und so bildeten sich zahlreiche Moore, von denen die Mückenwassermoore die bekanntesten sind.
  • 2. Die Hügelgräberhöhen waren aus relativ hartem Gestein. Ihre Abtragungshänge sind nach Nordwesten, Südwesten, bzw. nach Süden blickend dargestellt worden. Östlich der Wetterberge befanden sich keine Hochlande. Ihr Fehlen kann verschiedene Ursachen haben, so auch Veränderung der Gefälles, Senkungen oder andere Gesteinsarten. Die Hügelgräberhöhen waren wasserlos, ziemlich Kahl und wasserlos, was erneut auf eine Kalksteinart oder Kreidegestein schliessen lässt. Der Breeberg, der in der Nähe der Hügelgräberhöhen steht, steht vermutlich mit ihnen in geologischer Verbindung.
  • 3. Die Blauen Berge im Westen wurden kaum beschrieben. Sie waren niedriger als die Nebelberge. Sie werden meist als zwei stellenweise nebeneinander verlaufende Gebirgskämme dargestellt. Die Berge sind im Historischen Atlas von Mittelerde als gefaltet angegeben wobei ihre Gipfel vom Wasser abgetragen wurde, eine gebrochene Satellinie, eine Art Erosion, die am Häufigsten bei Sedimentgestein auftritt. Die äusseren schichten scheinen auf metamorphem Felsen gelegen zu haben, der in Verbindung mit Zahlreichen eisenhaltigen Einschlüssen gebildet wurde. Dies erklärt das hohe Erzvorkommen, was auch die Zwerge hergelockt hat.